REAL TOTAL
·29 de noviembre de 2024
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Titelverteidiger Real Madrid hätte bei der Playoff-Auslosung zwei mögliche Gegner – Foto: David Ramos/Getty Images
Die Gruppenphase in der Champions League gehört seit dieser Saison bekanntlich der Vergangenheit an. Ersetzt wurde diese durch die Ligaphase, die sich nach fünf von acht Spieltagen allmählich auf die Zielgerade einbiegt – jeder Verein wird noch drei Spiele absolvieren, bevor es mit den Playoffs und dann mit dem Achtelfinale weitergeht. Die besten acht Teams aus der Ligaphase sind direkt für die K.o.-Runde der Champions League qualifiziert, die Teams auf den Plätzen neun bis 24 müssen eine Extrarunde drehen.
Wie genau diese aussieht? Die Teams der Plätze neun bis 16 treffen in zwei Partien auf die Vereine auf den Plätzen 17 bis 24, während die Plätze 25 bis 36 ausscheiden – ein Abstieg in die Europa League ist nicht mehr möglich. In den Playoffs wird es jeweils Hin- und Rückspiele geben – die siegreichen acht Teams rücken ins Achtelfinale nach. Wichtig: Nun können auch Vereine aus demselben Land aufeinander treffen, was im alten Modus erst ab dem Viertelfinale möglich war. Anschließend wird der CL-Sieger bis zum Finale nach dem bereits bekannten K.o.-System ausgespielt.
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Im alten CL-Modus nutzte die UEFA bei Punktgleichheit bevorzugt den direkten Vergleich. In der gemeinsamen Tabelle aller 36 Klubs ist das nicht mehr möglich, da die Teams acht Spiele gegen acht unterschiedliche Gegner absolvieren und bei punktgleichen Mannschaften am Ende die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass die gar nicht gegeneinander gespielt haben. In dieser Folge wird nun bei gleicher Punktzahl entschieden:
Spannung verspricht vor allem der letzte Spieltag am 29. Januar, wenn alle 18 Partien gleichzeitig stattfinden und für Positionswechsel in der Tabelle sorgen – Real Madrid ist dann übrigens bei Stade Brest im Einsatz.
Eine der wichtigsten Änderungen in der K.o.-Phase des neuen CL-Formats ist, dass es einen festen Turnierbaum bis zum Finale gibt, wobei die 16 Teams, die sich für die K.o.-Runde qualifizieren, zu Paaren zusammengelegt werden. Dabei werden die besten Teams Positionen außen im Baum einnehmen, um erst später aufeinander zu treffen. So kann der Tabellenerste der Ligaphase frühestens im Endspiel auf den Zweiten treffen.
In Teilen wird das Turnier trotzdem noch ausgelost. Zunächst wird die Zwischenrunde ausgelost (am 31. Januar 2025), bei der die Teams der Plätze neun bis 16, die gesetzt sind und in den Rückspielen Heimrecht haben, auf die Teams der Plätze 17 bis 24 treffen. Die acht Mannschaften, die sich in den Playoffs durchsetzen, vervollständigen das Achtelfinale, in dem sie dann gegen einen der acht direkt qualifizierten Klubs gelost werden, die bei der Achtelfinal-Auslosung (am 21. Februar) gesetzt sind. Ab dem Viertelfinale wird nicht mehr ausgelost, denn durch den Turnierbaum ist der Weg ins Finale fest vorgegeben.
Der Turnierbaum der UEFA Champions League – Grafik: UEFA-Rundschreiben Nr. 36: Juli 2023
Bei beiden Auslosungen werden mit je zwei Teams Lospaare gebildet. In der Zwischenrunde spielt dann Team Nummer 24 – aktuell Real – oder Team Nummer 23 gegen Team Nummer neun oder Team Nummer zehn, auf der anderen Seite des Turnierbaums ist es umgekehrt. Nach dem gleichen Muster werden auch die Paarungen für das Achtelfinale ausgelost.
Sollte Real Madrid durch die Playoffs gehen müssen, wonach es momentan stark aussieht, hätten die Königlichen in der Zwischenrunde also zwei mögliche Gegner, aus denen einer zugelost wird. Konkreter: Wäre die Ligaphase theoretisch heute vorbei, würde der Titelverteidiger auf den Neunten Aston Villa oder den Zehnten Sporting treffen. Im Falle eines Weiterkommens würden die Blancos dann auf Arsenal oder AS Monaco treffen, die aktell die Tabellenplätze sieben und acht belegen.
Bis zum letzten Spieltag wird es aber noch etliche Verschiebungen geben, und für Carlo Ancelotti und sein Team geht es in erster Linie darum, nicht auch noch aus den Playoffs-Rängen zu rutschen, denn das Restprogramm hat es in sich.
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