Peter Zeidler triumphiert mit Lausanne und trifft auf Ex-Klub | OneFootball

Sechs Jahre prägte Peter Zeidler den FC St. Gallen – nun kehrt er mit Lausanne zurück in seine einstige Heimatstadt. Doch sentimentale Gefühle lassen den 63-Jährigen kalt: „Ich habe grosse Sympathien für den Klub, für die Stadt und für die Region, und das wird auch immer so bleiben, aber jetzt bin ich mit vollem Herzen Lausanne-Trainer“, betont Zeidler vor dem Wiedersehen am Sonntag.

Am Donnerstag feierte er mit Lausanne einen sensationellen Coup gegen Besiktas: In der Coachingzone zeigte Zeidler dieselbe Energie wie zu seinen besten St.-Galler-Zeiten, echauffierte sich über Schiedsrichter-Entscheidungen und reagierte leidenschaftlich auf das brutale Foul an seinem Spieler Brandon Soppy. Die Konsequenz: Rot für Besiktas und die historische Qualifikation für die Conference League für Lausanne.

Für Zeidler ist dieser Erfolg ein besonderer Höhepunkt seiner Karriere – etwas, das ihm weder bei Red Bull Salzburg noch beim FC St. Gallen gelang. Zwar hatte er sich mit den Espen zweimal für internationale Wettbewerbe qualifiziert, doch in den Qualifikationsrunden gegen Sarpsborg und AEK Athen scheiterte die Mannschaft jeweils früh. Mit Lausanne hat er nun endlich den internationalen Durchbruch geschafft.