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·16 de noviembre de 2024

Olympique Lyon vor dem Ruin: Folgt auf Transfersperre der Zwangsabstieg?

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Olympique Lyon droht das Fiasko. Die Finanzkontrollbehörde des französischen Fußballs verhängte eine Transfersperre für den kommenden Winter gegen den einstigen Serienmeister. Und verkündete gleichzeitig den provisorischen Zwangsabstieg der Lyonnais in die zweite Liga. Doch was bedeutet das?

Lyons Muttergesellschaft mit über 500 Millionen Euro verschuldet

Seit geraumer Zeit steht Olympique Lyon im Fokus der französischen Behörden. Der Klub ist Teil der „Eagle Football Holding“ des US-Amerikaners John Textor. Zu dieser gehören unter anderem auch Crystal Palace oder Botafogo FR. Und die Holding ist hochverschuldet, was sie kürzlich in einer Pressemeldung selbst bestätigte. Demnach belaufen sich die Verbindlichkeiten derzeit auf 505 Millionen Euro. Zu viel, wie die französischen Kontrollbehörden jetzt entschieden.


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Bereits jetzt ist klar: Olympique Lyon darf im kommenden Wintertransferfenster keine neuen Spieler kaufen. Die provisorische Versetzung in die Ligue 2 bedeutet, dass der Abstieg nur verhindert werden kann, wenn sich die finanzielle Lage des Klubs bis zum Saisonende deutlich verbessert. Textor zeigte sich nach der Anhörung zunächst optimistisch und sagte, dass er sich überhaupt keine Sorgen mache. Gleichzeitig kündigte er an: „Wir werden in den kommenden Monaten mehrere hundert Millionen Euro einsammeln.“ Wie er das anstellen will, ist völlig unklar. Der naheliegendste Schritt wären Spielerverkäufe von Toptalenten wie Rayan Cherki oder Malick Fofana. Jedoch würde darunter die Qualität und Tiefe des Kaders sehr leiden. Möglicherweise muss Textor zu drastischeren Mitteln wie dem Verkauf ganzer Klubs aus seiner Holding greifen.

Das (drohende) Schicksal Olympique Lyons erinnert sofort an den dramatischen Fall des Traditionsklubs Girondins Bordeaux. Der sechsmalige französische Meister wurde nach diversen Finanzverstößen ebenfalls mit einem Zwangsabstieg sanktioniert und spielt aktuell sogar in der viertklassigen National 2.

(Photo by Catherine Ivill/Getty Images)

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