Offiziell: Ex-S04-Coach Wagner übernimmt wichtigen Job in Leipzig | OneFootball

Schalkes ehemaliger Cheftrainer David Wagner übernimmt ab Juli die Leitung der Nachwuchsabteilung bei RB Leipzig. Dort soll er vor allem die Durchlässigkeit in den Profibereich verbessern.

RB Leipzig hat einen prominenten Neuzugang für seine Nachwuchsabteilung gefunden: Der ehemalige Schalke-Trainer David Wagner wird ab dem 1. Juli neuer Leiter des Nachwuchsleistungszentrums. Er tritt damit die Nachfolge von Manuel Baum an, der den Klub zum Saisonende auf eigenen Wunsch verlässt.

Der 53-Jährige war zuletzt Trainer des englischen Zweitligisten Norwich City, wurde dort jedoch im Mai 2024 freigestellt. Nun kehrt Wagner in neuer Funktion in den deutschen Fußball zurück. Sein klares Ziel: die Brücke zwischen Akademie und Profimannschaft zu stärken. „In den vergangenen Monaten haben wir in der Akademie wichtige Weichen gestellt, zusammen mit David Wagner möchten wir in erster Linie die Durchlässigkeit in den Profibereich dauerhaft und nachhaltig verbessern“, erklärte Leipzigs Geschäftsführer Sport Marcel Schäfer.

Wagner bringt viel internationale Erfahrung mit. Als Coach führte er Huddersfield Town 2017 sensationell in die Premier League, war später beim FC Schalke 04, bei den Young Boys Bern sowie in Norwich tätig.

Ex-Schalke Trainer David Wagner mit enger Verbindung zu Jürgen Klopp

Als Aktiver stand er unter anderem für Mainz 05, Eintracht Frankfurt und Schalke auf dem Platz und absolvierte acht Länderspiele für die USA. Bereits vor seinem offiziellen Amtsantritt war Wagner beim „Wings-Cup“ in Leipzig präsent. Dort sprach er gemeinsam mit Jürgen Klopp über Nachwuchsentwicklung. Die beiden verbindet eine langjährige Freundschaft. Sie standen einst gemeinsam für Mainz 05 auf dem Platz, und Wagner war sogar Klopps Trauzeuge. Der heutige „Head of Global Soccer“ des Red-Bull-Konzerns holte ihn nun nach Leipzig.

David Wagner selbst sieht in seiner neuen Rolle eine Herzensaufgabe: „Die Arbeit mit jungen Talenten liegt mir besonders am Herzen. Meine Trainerstationen in Deutschland und im Ausland haben mir wertvolle Erfahrungen vermittelt, die ich gezielt in die Nachwuchsarbeit einbringen kann.“ Besonders die internationale Ausrichtung des Klubs reizt ihn: „Der Club ist für seine Arbeit mit jungen Spielern international bekannt und respektiert, diesem Ruf möchte auch ich gerecht werden.“