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·4 de enero de 2025

Nur der Tor-Sirtaki fehlt

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Angelos Charisteas lief zum ersten Mal für die WERDER Legenden auf (Foto: W.DE).

Angelos Charisteas schwärmt bei Traditionself-Debüt von seiner Zeit bei Werder

Als in der Schlussminute des ersten Gruppenspiels die Sirtaki-Melodie erklingt, muss Angelos Charisteas schmunzeln und klatscht im Takt mit. Erst wenige Augenblicke zuvor erinnerte sich der Grieche in einem Sport-Talk mit Arnd Zeigler und Thomas Schaaf daran, dass dieses Lied bei Heimspielen erklang, wenn er zu seiner Zeit ein Tor für Werder erzielte. Um mit den Grün-Weißen beim Cup der Öffentlichen in Oldenburg den dritten Titel in Serie einzufahren, war Charisteas zum ersten Mal seit 20 Jahren in seine alte Heimat zurückgekehrt.


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Für den Stürmer war es ein großer Schritt, als er kurz nach der Jahrtausendwende erstmals seine Heimat verließ, um an der Weser glücklich zu werden. „In meinem ersten Training“, erinnert sich Charisteas mit einem Lächeln, „hat Thomas gesagt, dass mein Name zu lang ist.“ Von daher kürzte Schaaf ab: Noch heute nennen er und auch alle anderen damaligen Wegbegleiter den Griechen liebevoll „Chari“, der in drei Jahren und 91 Pflichtspielen 28 Treffer für den SVW erzielte.

Die Zeit am Osterdeich war ohne Frage die Erfolgreichste seiner Karriere. Charisteas war Teil der legendären Double-Mannschaft 2004, die gerade erst ihr 20-jähriges Jubiläum feierte. Nur wenige Wochen später machte er sich in Griechenland unsterblich, als er seine Nation und einen anderen großen Werder-Coach, Otto Rehhagel, in Lissabon zum überraschenden Europameistertitel schoss. „Das ging nicht besser“, strahlt Charisteas. „Das war mein bestes Jahr.“

Es spricht für den damaligen Teamgeist beim SVW, dass der 88-fache Nationalspieler nach seinem Viertelfinal-Siegtor gegen Frankreich ein T-Shirt unter seinem Trikot präsentiert, auf dem der Nachname von Mitspieler Johan Micoud geschrieben war. „Le Chef“ war damals trotz seiner großen Leistungen im Jahr 2004 vom damaligen „Les Bleus“-Trainer Jacques Santini nicht für das Endturnier berücksichtigt worden. „Nach dem Spiel war die erste SMS von Johan“, erinnert sich Charisteas. „Das war ein toller Moment für mich.“

Daher wundert es kaum, dass der 44-Jährige kaum Eingewöhnungszeit brauchte, um sich mit seinen Teamkollegen auf dem Cup der Öffentlichen perfekt zu verstehen. Auch, wenn Charisteas nicht selbst als Torschütze in Erscheinung trat, setzte er immer wieder seine Mitspieler in Szene und feierte im Endspiel gegen seine Landsleute Sokratis und Europameister Georgios Karagounis den Sieg. „Wieder ein Turnier mit Werder und wieder ein Pokal gewonnen – unglaublich, oder?“, jubelt Charisteas am WERDER.TV-Mikrofon. „Die Stimmung war super und es war sehr besonders, weil ich so lange nicht hier war.“

Künftig verspricht der Torjäger abschließend, werden wir ihn schneller wieder in Grün und Weiß auflaufen sehen. Immerhin muss der Sirtaki auch dann ertönen, wenn er wieder für Werder getroffen hat.

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