Noten vs. Getafe: Raphinha leitet Torreigen ein, de Jong dominant, Cubarsí fehlerlos | OneFootball

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·24 de febrero de 2024

Noten vs. Getafe: Raphinha leitet Torreigen ein, de Jong dominant, Cubarsí fehlerlos

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Beim Heimspiel gegen den FC Getafe bekam der FC Barcelona keinen torgefährlichen, wohl aber ruppigen Gast in das Lluís Companys. Die Katalanen fanden nach einer kurzen Pressingphase der Azulones schnell in die Partie und gingen recht früh in Führung. Xavis Matchplan ging voll auf und im weiteren Verlauf der Partie blieb Barça bis zum Ende dominant und behielt die Spielkontrolle. Man baute die Führung aus und kassierte kein Gegentor. In einer turbulenten Saison war das wohl eine der besten Leistungen und Balsam für viele Culers. Die Spielerkritik und Noten.

FC Barcelona 4:0 FC Getafe: Die Spielerkritik der Barça-Akteure

Marc-André ter Stegen

Musste diesmal schon nach fünf Minuten zupacken und hielt den Schuss von Greenwood sicher. In Durchgang eins gab es für den Deutschen nur bei zwei Ecken ein wenig Arbeit, ehe ter Stegen kurz vor der Pause einen gefährlichen Distanzschuss von Alderete abfing. Mit einem unsauberen Ball schenkte Barcelonas Nummer 1 Getafe eine Ecke. Im zweiten Durchgang musste ter Stegen sogleich einen weiteren Distanzschuss an den Pfosten lenken. Danach wurde es ruhig am Tor des Deutschen, weil die Katalanen noch dominanter wurden. Barçawelt-Punkte: 7


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Ronald Araújo

Wurde sehr früh angegangen und musste zum Teil lange Bälle von der Grundlinie aus spielen. Araújo kam besser in die Partie und wusste sich gegen Getafes Robustheit zu behaupten. Einmal setzte der Uruguayer sich am gegnerischen Strafraum sehenswert durch, fand bei seiner Flanke mit dem schwachen Fuß aber keinen Abnehmer. Es war jedoch nicht wie so oft eine bärenstarke Leistung, zeigte Barcelonas Nummer 4 doch einige kleine Wackler in der Defensive. Diese waren glücklicherweise nach Wiederanpfiff verschwunden, wodurch Araújo mitwirkend bei einem lange ersehnten Zu-Null-Spiel gewesen ist. Barçawelt-Punkte: 7

Jules Koundé

Bewies ein gutes Auge für den gestarteten Raphinha und bereitete mit einem langen Ball das Führungstor vor. Erneut als Rechtsverteidiger aufgeboten, konnte Koundé sich auch dort gegen die aggressive Spielweise Getafes behaupten. Auch das Spiel nach vorn im Verbund mit Raphinha machte der Franzose gut. Koundé wusste, wann er abzusichern und wann er selbst nach vorn zu preschen oder zu spielen hatte. Sinnbildlich dafür die Entstehung des 1:0. Der Franzose blieb über die volle Spielzeit unbezwingbar und nach vorn hellwach, machte seine bis dato beste Saisonleistung. Barçawelt-Punkte: 8

Pau Cubarsí

Der 17-Jährige verteidigte gut und blieb im Abwehrzentrum, falls Araújo nach links herausrückte, um die Lücke zum aufgerückten Cancelo zu schließen. Gerade Borja Mayoral kam dank Cubarsí nicht zur Entfaltung. Auch im Fallen verteidigte der Youngster zweimal gegen Ex-Barça-Spieler Ilaix Moriba. Vor allem in der Luft war der Nachwuchs-Verteidiger nicht zu bezwingen und hatte mit einer makellosen Zweikampfbilanz große Anteile daran, dass der zweitbeste Torjäger der laufenden Liga-Saison über weite Strecken abgemeldet war. Barçawelt-Punkte: 8

João Cancelo (bis 83.)

Spielte erneut als Linksverteidiger und unterstützte seinen portugiesischen Landsmann. Cancelo schob sehr hoch an und konnte in der anfänglichen Pressingphase Getafes für Momente der Entlastung sorgen. Mit einem herausragenden Ball leitete Cancelo einen Angriff in Minute 40 ein, der beinahe das 2:0 bescherte. Das Gespür des Portugiesen für die Räume war gut, dafür hätte Cancelo seinen Flügel besser verteidigen können. Insgesamt gab der 29-Jährige fünf seiner acht geführten Zweikämpfe verloren. Er wurde kurz vor Ende der regulären Spielzeit durch den jungen Fort ersetzt. Barçawelt-Punkte: 6

Andreas Christensen (bis 77.)

Machte den klassischen Defensivanker im Mittelfeld und stellte vor allem die Räume zu, um Getafe am Kontern zu hindern. Unterstützt von De Jong ging Xavis Plan, hier für Stabilität zu sorgen, auf. Christensen spielte demnach unauffällig, trug aber viel dazu bei, dass seine Vorderleute immer wieder anlaufen und durchbrechen konnten. Auch mit seiner Ballsicherheit war der Däne ein angenehmer Faktor im Mittelfeld der Katalanen gegen das destruktive Spiel Getafes. Einmal wagte Christensen sich nach vorn, als er von Raphinha geschickt wurde, und legte exakt zum 2:0 vor. In Minute 76 war Schluss für den ungelernten Mittelfeldspieler, der diese Aufgabe aber sehr souverän meisterte. Barçawelt-Punkte: 7

Ilkay Gündogan (bis 83.)

Wirbelte und probierte viel, um das Abwehrbollwerk der Azulones zu knacken. Mit viel Spielintelligenz sorgte Gündogan dafür, dass Barça früh ins Spiel fand. Nach 36 Minuten lieferte der Deutsche sich ein emotionales Wortgefecht mit Alderete und sah dafür Gelb. Gündogan wurde im Spielverlauf immer besser und hatte große Anteile daran, dass die Katalanen noch dominanter wurden und auch nach allen bis dato drei Toren nicht die Zügel aus der Hand gaben. Mit einer Passquote von über 80 Prozent und fünf kreierten Torchancen machte der Deutsche wie schon in den letzten Woche eine starke Partie. Barçawelt-Punkte: 7

Frenkie de Jong

Verlor in der Frühphase am eigenen Strafraum einen Ball, wurde aber auch am Rande der Legalität angegangen. De Jong stand etwas tiefer und unterstützte Christensen oft auf der Sechs, wodurch die Katalanen alsbald in das Spiel fanden und ihres aufziehen konnten. Als der Niederländer in Durchgang zwei einmal durchbrach, stand er goldrichtig, um von Raphinhas Zuspiel zu profitieren und traf zum 3:0. Danach drehte die Nummer 21 auf und wollte noch dominanter spielen. Nach den Auswechslungen von Christensen und Gündogan avancierte der Niederländer unmittelbar zum Anführer im katalanischen Mittelfeld und zeigte bis zum Abpfiff eine vorbildliche Leistung. Barçawelt-Punkte: 8

João Félix (bis 63.)

Feierte nach einem Monat Verletzungspause seine Rückkehr in die Startelf. Félix war im ersten Durchgang noch keiner der Hauptdarsteller aufseiten der Katalanen, so waren nur wenige seiner Aktionen von Erfolg gekrönt. Gerade im Eins-gegen-Eins traf der Portugiese oft die falsche Entscheidung, kam dann aber besser ins Spiel. Ein maßgeschneidertes Zuspiel Christensens verwertete Félix kurz nach Wiederanpfiff zum 2:0. Danach trat die Leihgabe von Atlético nicht mehr in Erscheinung und wurde nach gut einer Stunde ausgewechselt. Barçawelt-Punkte: 6

Raphinha (bis 77.)

Antizipierte klug einen langsamen Rückpass Djenés und hätte diesen beinahe erreicht. Eine Ecke von Gündogan setzte der Brasilianer per Hacke nur ganz knapp über das Tor. Raphinha wirkte spritzig und probierte viel gegen das Bollwerk der Azulones. Nach 20 Minuten brach die Nummer 22 erneut durch und traf ins lange Eck zur 1:0-Führung. Kurz vor der Pause brach Raphinha wieder durch, legte allerdings so unsauber quer, dass Félix nicht an den Ball kam. Mit einem öffnenden Pass am Flügel leitete der Brasilianer die Szene zum zweiten Tor ein. Auch das 3:0 bereitete Raphinha mit einem klugen Abspiel auf de Jong vor. Eine Viertelstunde vor Schluss bekam Raphinha Feierabend – und für das Mitwirken an drei von vier Toren völlig verdient sehr viel Applaus. Barçawelt-Punkte: 9, Man of the Match

Robert Lewandowski

Wurde wie von Getafes Trainer Bordalás angekündigt schon früh sehr hart angegangen. Typisch für ein Spiel gegen Getafe bekam der Pole nur wenig Luft zum Atmen, nahm als “Wandspieler” aber eine nicht unwichtige Rolle ein: Eben weil Lewandowski im Zentrum ständig mindestens zwei Gegenspieler beschäftigte, gab es für seine Nebenmänner Félix und Raphinha die Lücken zum Durchbrechen. Als die Nummer 9 einmal etwas Platz hatte und zum 3:0 einschob, stand “Lewy” knapp im Abseits. Bis zuletzt machte Lewandowski Bälle fest, verteilte sie an besser positionierte Mitspieler und steckte dafür viele Prügel Getafes ein. Persönlich standen am Ende nur etwas über 30 Ballkontakte und ein Torschuss zu Buche, das soll Lewandowskis Rolle in Barças gutem Auftritt jedoch kaum schmälern. Barçawelt-Punkte: 5

Fermín López (ab 63.)

Kam unmittelbar nach dem dritten Tor in die Partie. Seine Dynamik passte gut in den Spielverlauf, so brauchte Fermín keine Anlaufzeit, um sich das erste Mal in Szene zu setzen. Das Nachwuchstalent hatte in Minute 75 die Chance auf das vierte Tor, sein Schuss war allerdings zu zentral. Kurz darauf eroberte Fermín am gegnerischen Strafraum noch einen Ball und leitete direkt den nächsten Angriff ein. In der Nachspielzeit profitierte er von einem strammen Torschuss Roques und traf zum 4:0. Seine energisch-giftige Spielweise erinnert an Gavi. Barçawelt-Punkte: 7

Vitor Roque (ab 77.)

Ersetzte seinen Landsmann Raphinha und spielte diesmal auf dem rechten Flügel. Roque blieb meist klassisch am Flügel und wartete, weit vorn stehend, auf Zuspiele. Dadurch hatte er in der Schlussphase nicht so viel Spielanteile. In der Nachspielzeit hatte Roque die Chance auf das vierte Tor, sein Schuss war jedoch zu zentral. Barçawelt-Punkte: keine Bewertung

Oriol Romeu (ab 77.)

Kam für Christensen und übernahm getreu die Sechserposition. In den Schlussminuten half Romeus physische Präsenz, Getafe an Offensivbemühungen zu hindern. Barçawelt-Punkte: keine Bewertung

Pedri (ab 83.)

Barcelonas Nummer 8 sollte in den Schlussminuten die Dominanz bewahren. Dies gelang Pedri, seine Katalanen machten ein mehr als gutes Spiel. Barçawelt-Punkte: keine Bewertung

Héctor Fort (ab 83.)

Bekam ein paar weitere Erstligaminuten mit 17 Jahren. Da die Katalanen bis zum Schluss wach und hungrig blieben, konnte der junge Fort sich nicht auszeichnen. Barçawelt-Punkte: keine Bewertung

Trainer Xavi Hernández

Wettbewerbsübergreifend waren die Katalanen seit fünf Spielen ungeschlagen und wollten diese Serie gegen den FC Getafe fortsetzen. Barça ging als klarer Favorit in die Partie, war jedoch vor der destruktiven und sich nicht selten am Rande der Legalität befindenden Spielweise Bordalás’ gewarnt. Es dauerte nicht lange, bis die Katalanen diese harte Gangart Getafes unter Kontrolle brachten. Der Matchplan Xavis war früh zu erkennen: Im 4-2-1-3 mit langen Bällen auf die Flügel sollte das Abwehrbollwerk ausgehebelt werden; phasenweise brachen Gündogan und de Jong im Zentrum durch, da Lewandowski nie unbewacht blieb. Christensen sicherte als Defensivanker dahinter ab. Dieser Plan ging voll auf, so gingen die Katalanen vergleichsweise früh in Führung, konnten sogar mehrfach nachlegen und hielten bis zum Schluss die Null. Dabei konnten Leistungsträger wie Yamal und Pedri ganz oder überwiegend geschont werden. Auch zeigten Xavis Mannen bis zum Schluss Elan und Dominanz, ein weiteres Tor zu erzielen. Schwächephasen oder größere Nachlässigkeiten waren nicht zu erkennen. Das Ergebnis hätte noch höher ausfallen können und markiert eine der besten Saisonleistungen Barças. Barçawelt-Punkte: 9

Erklärung zur Punktevergabe

10 Punkte: Weltklasse

9 Punkte: sehr gute Leistung

8 Punkte: gute Leistung

7 Punkte: ansprechende Leistung

6 Punkte: durchschnittliche Leistung

5 Punkte: unterdurchschnittliche Leistung

4 Punkte: unbefriedigende Leistung

3 Punkte: schwache Leistung

2 Punkte: ungenügende Leistung

1 Punkt: Totalausfall

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