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·29 de octubre de 2024
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Die Ballon-d'Or-Posse, die sich Real Madrid am Montag geleistet hat, erzürnt viele Gemüter. Ein Nationaltrainer schießt gegen die Blancos.
Nachdem herausgekommen war, dass Vinicius Junior nicht den Ballon d'Or gewinnen wird, entschied sich Real Madrid, die Zeremonie am Montag in Paris zu boykottieren. Eigentlich wollten die Blancos mit 50 Personen vor Ort sein, der Charterflug wurde aber kurzerhand gecancelt.
Ein Witz, finden nicht wenige. Laut der spanischen Zeitung AS hatte Vinicius Junior selbst angeregt, dass die Reise der Real-Delegation abgesagt würde. Der Klub sagte daraufhin nicht nur den Flug ab, sondern strich auch eine fünfstündige Ballon-d'Or-Sondersendung, die im Klub-TV hätte laufen sollen.
"Es ist nicht gut für den Fußball, dass eine Institution wie Real Madrid bei einer Gala dieser Art nicht anwesend ist", ätzte Spaniens Nationaltrainer Luis de la Fuente in Paris. "Jeder trifft die Entscheidungen, die er treffen muss, aber ich würde mir wünschen, dass der gesamte Weltfußball und der spanische Fußball vertreten sind – und wir sind dafür verantwortlich, dass das in bestmöglicher Weise geschieht."
De la Fuente war übrigens, nicht so wie die Madrider Reisegruppe, in Paris vor Ort – obwohl er die Wahl zum Trainer des Jahres gegen Carlo Ancelotti verlor. De la Fuente coachte Spanien mit einem 2:1-Finalsieg über England zum Titel bei der letzten Europameisterschaft.