Neue Details enthüllt: Darum hat Bayern noch Hoffnung bei Williams | OneFootball

Das Ringen um Nico Williams spitzt sich zu – und der FC Bayern könnte am Ende Nutznießer eines festgefahrenen Transferpokers werden.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat Williams dem FC Barcelona bereits eine Wechselzusage erteilt. Der 22-Jährige würde liebend gerne im Sommer zu den Katalanen wechseln. Der Deal steht jedoch weiterhin auf der Kippe, weil Barça aktuell nicht in der Lage ist, die finanziellen Bedingungen der Ausstiegsklausel zu erfüllen.

„Barcelona ist an dem Thema dran. Nico Williams wartet auf die Einigung zwischen Barça und Bilbao. Aber diese ist nach wie vor nicht da“, erklärt Sky-Reporter Florian Plettenberg. Der Grund: die Finanzierung. Zwar wäre Barcelona grundsätzlich bereit, die im Vertrag verankerte Ausstiegsklausel in Höhe von rund 60 Millionen Euro zu ziehen – allerdings nicht auf einen Schlag. Vielmehr strebt der Klub eine Ratenzahlung über mehrere Jahre an.

Spanischer Verband stellt sich quer – Bayern bleibt in Lauerstellung

Doch genau das ist laut Plettenberg nicht möglich: „Das Problem: Barcelona würde gerne eine Zahlungsstruktur für die Ausstiegsklausel finden, die sagt: Bilbao, wir geben euch mehrere Raten über die kommenden Jahre. Aber da macht der spanische Verband nicht mit.“

Der spanische Fußballverband schreibt vor, dass eine Ausstiegsklausel vollständig in einer Summe hinterlegt werden muss. Und genau das übersteigt offenbar die aktuelle Finanzkraft der Katalanen.

Während der Transfer also auf der Stelle tritt, beobachtet man an der Säbener Straße die Situation ganz genau. Der FC Bayern soll weiterhin starkes Interesse an Williams haben und hofft darauf, dass sich Barça durch die finanziellen Rahmenbedingungen selbst aus dem Rennen nimmt. Die Münchner sind bereit, bei einem Scheitern der Verhandlungen mit voller Kraft einzusteigen.