Nächster Verteidiger im Anflug? Bayern nimmt Premier-League-Star ins Visier | OneFootball

Der Transfer von Jonathan Tah ist fix – doch der FC Bayern scheint bei der Neustrukturierung seiner Defensive noch nicht am Ende. Neuestes Ziel: Marc Guehi von Crystal Palace, wie Transfer-Insider Paul O'Keefe berichtet. Demnach befinden sich die Münchner bereits in ersten Gesprächen mit dem englischen Nationalspieler.

Guehi spielte eine starke Premier-League-Saison, war Stammspieler und Kapitän seines Klubs. In 34 Einsätzen gelangen ihm drei Tore und zwei Assists – beeindruckende Zahlen für einen Innenverteidiger. Seine Führungsqualitäten und seine Flexibilität – auch im defensiven Mittelfeld einsetzbar – machen ihn besonders interessant für das Spielsystem von Vincent Kompany, der Wert auf variable Spielertypen legt.

Konkurrenz schläft nicht: Real, Barça und Newcastle sind dran

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Ein Transfer nach München wäre aber kein Selbstläufer. Laut Berichten der Sun haben sich auch Real Madrid, der FC Barcelona und Newcastle United nach dem Verteidiger erkundigt. Besonders die spanischen Großklubs könnten zum Problem werden – schließlich genießt Guehi als 23-facher englischer Nationalspieler auch außerhalb der Premier League einen exzellenten Ruf.

Sein Vertrag bei Crystal Palace läuft noch bis 2026, weshalb der Klub in diesem Sommer die letzte große Gelegenheit hätte, eine angemessene Ablösesumme zu generieren. Der Marktwert des Spielers liegt laut Transfermarkt bei 45 Millionen Euro.

Dass Guehi zu Kompanys Spielphilosophie passen würde, ist unbestritten. Der Belgier setzt auf ein flexibles 4-2-3-1, das in Ballbesitz häufig zu einer 3-2-Aufbauformation übergeht. Dafür sind Innenverteidiger gefragt, die nicht nur Zweikämpfe führen, sondern auch Spielaufbau und Pressingresistenz mitbringen – Stärken, die Guehi mitbringt.

Hinzu kommt: Sollte Minjae Kim den Verein verlassen, wäre Guehi eine naheliegende Lösung als Nebenmann von Tah und Upamecano. Mit dem verletzten Hiroki Ito, der langfristig ausfällt, und nach dem Weggang von Eric Dier braucht Bayern dringend Tiefe in der Innenverteidigung.