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·9 de noviembre de 2024
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Mit zwei überzeugenden Siegen in Serie gegen Tabellenführer Fortuna Düsseldorf (3:0) und Zweitliga-Überraschungsteam 1. FC Magdeburg (3:1) hatte der Hamburger SV Mitte Oktober zwei Ausrufezeichen im Aufstiegskampf gesetzt, schien trotz der schweren Verletzung von Topstürmer Robert Glatzel endlich in der neuen Saison 2024/25 angekommen. Nur drei Wochen später ist jegliche Euphorie um den Volkspark aber schon wieder verflogen.
Gegen Eintracht Braunschweig (1:3) kassierte der Hamburger SV am Freitagabend nämlich wettbewerbsübergreifend schon die dritte Niederlage in den letzten vier Partien, in der 2. Bundesliga warten die Rothosen somit seit drei Spielen auf einen Sieg. Je nach Ergebnissen der Konkurrenz könnte der HSV am restlichen Wochenende noch bis auf Tabellenplatz acht abrutschen und der Rückstand auf die Aufstiegsplätze bereits auf vier Punkte anwachsen.
Die Sorgen in Hamburg werden daher bereits Anfang November immer größer, zumal sich Trainer Steffen Baumgart im Anschluss an die 1:3-Niederlage in Braunschweig schon relativ ratlos präsentierte. "Ich bin am Hadern, dass wir uns im Moment selbst das Bein stellen", klagte der 52-Jährige Rostocker nach Spielende.
Zuvor hatte seine Mannschaft mehrere gute Chancen auf den Führungstreffer ausgelassen und die Braunschweiger mit individuellen Fehlern selbst auf die Siegerstraße gebracht, obwohl Torhüter Daniel Heuer Fernandes in der 25. Spielminute sogar noch einen Elfmeter pariert hatte. "Dann hast du mal das Quäntchen Glück auf deiner Seite und dann legst du das Ding fast selbst rein", ärgerte sich Baumgart entsprechend. Dem ausgerutschten Jonas Meffert wollte er jedoch keinen Vorwurf machen: "Das ist nun mal Fußball. Das ist sonst einer unserer stabilsten Spieler."
Dennoch wusste Baumgart natürlich, dass das Spiel dadurch in "die falsche Richtung" geleitet wurde. Ein Querschläger von Johan Gomez führte kurz nach Wiederanpfiff zum 0:2-Rückstand. "Dann werden wir unruhig", erkannte Baumgart und weiß: "Das ist meine Arbeit, das wir dann klarer werden und nicht hektisch werden, obwohl wir am Ende noch Möglichkeiten hatten." Die Länderspielpause dürfte daher gelegen kommen, um wieder Kräfte zu sammeln und aus den eigenen Fehlern zu lernen. Sonst könnte es eine unruhige Weihnachtszeit in Hamburg werden.
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