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·27 de abril de 2025

Nach Sieg gegen Freiburg: FC Bayern Frauen feiern Meisterschaft!

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Es ist geschafft: Die FC Bayern Frauen feiern am Sonntag die historisch dritte Meisterschaft in Folge. Gegen den SC Freiburg gelang dem Team des scheidenden Trainer Alexander Straus ein 3:1- Heimsieg.

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Die Vorzeichen für das vorletzte Heimspiel der Saison gegen den SC Freiburg standen aus sportlicher Sicht klar auf Meisterschaft. Nach dem souveränen 3:0-Erfolg bei Eintracht Frankfurt fehlte dem Team von Alexander Straus lediglich ein weiterer Sieg zum erneuten nationalen Triumph.


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Gegen den SCF verzichtete Alexander Straus auf Nachwuchstalent Alara Sehitler, die leicht angeschlagen eine Pause vor dem DFB Pokalfinale am Maifeiertag erhielt. Für die deutsche Nationalspielerin rückte Arianna Caruso in die Startelf.

SC-Trainerin Theresa Merk, wie Alexander Straus auf Abschiedstournee nach ihrem verkündeten Abschied zum Saisonende, schickte ihre bestmögliche Elf auf den Rasen. Lediglich Stammspielerin Samantha Steuerwald musste auf der Bank Platz nehmen, für sie verteidigte Nia Szenk auf der rechten Außenbahn. Die deutsche U20-Nationalspielerin war es auch, die mit einem guten Laufweg den ersten gefährlichen Angriff der Freiburgerinenn initierte, eine schlechte Ballannahme machte aber die Chancen auf den ersten Abschluss zunichte.

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Die Freiburgerinnen, diese Saison bereits mit einem Heimsieg gegen Frankfurt und einem Punktgewinn gegen Wolfsburg, wurden vor dem Spiel von Alexander Straus für ihre mutige und couragierte Leistung gelobt. Der Norweger erinnerte daran, dass man in Freiburg beim Aufeinandertreffen in der Liga und im Pokal so seine Probleme hatte.

SC mutig, Bayern fahrig: Schleppender Beginn der FCB-Frauen

Und Straus sollte offenbar recht behalten. Vor den Augen von Herbert Hainer und Max Eberl agierte Freiburg mutig mit einem hohen Pressing und stellte die Münchnerinnen in den ersten Minuten vor ein paar Schwierigkeiten.

Freiburg, laut Straus eines der besten Teams der Liga wenn es darum geht die Räume in Zentrum des Spiels zu bespielen, macht von Anfang an klar, dass es nicht zum Spalier stehen nach München gereist ist. Cora Zicai, Nationalspielerin in Diensten des SCF und ab Sommer in Wolfsburg unter Vertrag, wurde von der bayerischen Defensive aber gut zugestellt.

Der erste Münchner Torschuss resultierte nach gut 12 Minuten aus einem Abspielfehler von Freiburg-Torhüterin Rafaela Borggräfe, die einen sehr scharfen und halbhohen Ball auf Nicole Ojukwu spielte. Von der Österreicherin brallte der Ball zu Sydney Lohmann, deren Schuss Borggräfe allerdings nicht vor Probleme stellte.

Richtig zwingend wurde es auch in den nächsten Minuten aber nicht. Die Bayern-Frauen taten sich schwer gegen die tiefstehende SC-Defensive und auch die Halbraumflanken fanden nicht die gewünschte Abnehmerin.

Schüller bringt den FCB in Führung, Fölmli gleicht aus

Wenn es spielerisch schwierig wird, hilft den Bayern oft ein Standard. So war es auch in der 20. Minute als Caro Simon einen Freistoß von links in den Strafraum brachte, wo Pernille Harder Lea Schüller anköpfte. Der Ball trudelte zur 1:0-Führung ins Netz. SC Trainerin Theresa Merk monierte eine Abseitsstellung der DFB-Stürmerin, was sich nach Studium der TV-Bilder auf der Pressetribüne als falsche wenn auch knappe Entscheidung herausstellte.

Nur wenige Minuten später hatte allerdings der SC Freiburg die größte Chance des Spiels, als Svenja Fölmli eine Zicai-Flanke frei vor Ena Mahmutovic nicht verwerten konnte. Wenige Zeigerumdrehungen später war es erneut die Schweizerin die ein Zuspiel von Meret Felde zum 1:1-Ausgleich nutzen konnte.

Nach dem Ausgleich zunächst ein unverändertes Bild: Die Bayern Frauen zeigten sich bemüht, konnten aber keine klaren Torchancen erarbeiten, Freiburg blieb besonders durch Fölmli und Zicai gefährlich, konnte das Ergebnis aber ebenfalls nicht mehr verändern. Mit dem 1:1 ging es folgerichtig in die Kabine.

Unverändertes Bild in München: FC Bayern Frauen fahrig

Personell unverändert starteten beide Teams in die zweiten 45 Minuten. Einen kurzen Aufschrei gab es nach wenigen Minuten als Lea Schüller im Strafraum über die Beine von Julia Stierli stolperte. Auf der Pressetribüne kam man nach minutenlangen Diskussionen aber zu dem fast einstimmigen Entschluss, dass zurecht weitergespielt wurde.

Die erste richtige dicke Chance für die FC Bayern Frauen folgte nach gut einer Stunde als Svenja Fölmli eine Gwinn Flanke im eigenen Strafraum unzureichend klären konnte und Pernille Harder aus kurzester Distanz an Borggräfe scheiterte.

Ecke, Ecke, Tor: Pernille Harder köpft FCB in Front

FCB-Trainer Straus reagierte in der Folge auf den recht uninspirierten Aufritt seiner Spielerinnen und brachte mit Jovana Damnjanović eine neue Offensivkraft, Caruso musste für die Serbin auf die Bank. Die Einwechslung der Serbin hatte zur Folge, dass Lohmann vom Flügel ins Zentrum neben Sarah Zadrazil wechselte.

Den FC Bayern Frauen gelang es nun etwas besser, die Freiburgerinnen in der eigenen Hälfte einzuschnüren. Und wieder war es eine Standardsituation, die den amtierenden Meister in Front brachte. Eine weitgezogene Ecke von Klara Bühl konnte Pernille Harder aus kurzer Distanz einnicken.

Ein Tor, das so schon einige Male gefallen ist am FC Bayern Campus aber auch genauso schwer zu verteidigen ist: Ein gut geschlagener Standard und eine Angreiferin, die mit Überzeugung und Dynamik in den Ball läuft. Mit Klara Bühl oder Caro Simon und Lea Schüller oder Pernille Harder als Abnehmerin hat der FCB hier eine Waffe, die so in der Liga seinesgleichen sucht.

Der SC Freiburg hingegen zeigte sich nur kurz geschockt und kam durch Fölmli erneut zu einem gefährlichen Abschluss. Eine Verletzungsunterbrechung von Sarah Zadrazil nutzen beide Teams zur kurzen Taktikansprache. Alexander Straus wechselte anschließend doppelt und verhalf Linda Dallmann und Kapitänin Glódís Perla Viggósdóttir zur wichtigen Spielpraxis vor dem Pokalfinale in vier Tagen.

Die Entscheidung in diesem Spiel fiel dann in der 80. Minute als Magdalena Eriksson nach einer weiteren Ecke aus kurzer Distanz einnicken konnte. Klara Bühl verpasste zwei Minuten später mit einem Distanztreffer an die Latte das 4:1, ein Ergebnis was dem Spielverlauf auch nicht ganz entsprochen hätte.

Das 4:1 wäre dann tief in der Nachspielzeit beinahe doch noch gefallen, die Schiedsrichterin verwehrte Damnjanović aber den Treffer – eine Fehlentscheidung. Die Serbin war nicht im Abseits.

Danach war das Spiel zu Ende. Der FC Bayern hat historisches geschaffen: Zum ersten Mal konnte man in drei Jahren in Folge die deutsche Meisterschaft gewinnen. Sollte man in Köln den DFB Pokal gewinnen, wäre das zudem das erste Double in der Geschichte der Frauen-Abteilung.

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