REAL TOTAL
·12 de noviembre de 2024
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Wie folgenschwer eine Kreuzbandverletzung sein kann, zeigt das traurige Beispiel des Marc Cucalón Pina. Der hatte sich zu Beginn der Saison 2022/23 als Kapitän und Mittelfeldchef der Juvenil A das Kreuzband gerissen, und seitdem an seiner Rückkehr gearbeitet. Doch durch unterschiedliche Rückfälle, darunter eine bakterielle Entzündung, sieht sich der junge Spanier nun zu einem schweren Entschluss gezwungen: seinem Karriereende.
„Nach diversen Komplikationen hat mich diese Verletzung zu der schweren Entscheidung gezwungen, dem Fußball Adiós zu sagen“, schrieb der Spanier am Dienstagabend auf Instagram. Der hatte „in den letzten zwei Jahren körperlich und geistig mit aller Kraft gekämpft und alles versucht, um wieder Spaß an diesem Sport zu haben, aber es war nicht möglich, mich zu erholen“, so muss er jetzt seine Schuhe an den berühmten Nagel hängen – und das mit erst 19 Jahren.
Seit dem 6. September 2022, einem Youth-League-Spiel gegen Celtic, hat sich Cucalóns Leben stark verändert, sodass er im Sommer 2024 nach anderthalb Jahren als Verletzter bei Real Madrid sogar vereinslos wurde. In La Fábrica war er 2016 gekommen, kämpfte sich seitdem hoch in die A-Jugend, war dort anfangs noch Teil einer historischen Triple-Saison. Und dennoch schaut Cucalón nicht allzu wehmütig zurück, sondern weiß, „dass es ein echtes Privileg war, beim besten Verein der Welt mitzuwirken und einen Traum zu leben. Ich habe gelernt und bin als Mensch und als Spieler gereift. Die Werte, die mir vermittelt wurden, werde ich für den Rest meines Lebens mitnehmen, und natürlich hat mich der Fußball bei jedem Sieg und jeder Niederlage gelehrt: Man muss immer überwinden und weiter kämpfen, um Hindernisse zu überwinden. Diese Lektionen werden für immer Teil meines Lebens sein.“
So geht Cucalón nicht nur als einer von elf Kreuzbandrissen in den letzten zwei Jahren in den oberen Abteilungen des Klubs – erste Mannschaft der Herren, der Frauen, Castilla, U19 – ein, sondern auch als ein besonderes Negativbeispiel, was für ein Karrierekiller eine ALC sein kann. Zwar hatten in der Vergangenheit nicht nur Sami Khedira, Marco Asensio oder zuletzt auch Thibaut Courtois sich erfolgreich zurück gekämpft, dafür gilt „Wiederholungstäter“ Éder Militão als warnendes Beispiel, ebenso wie der seit elf Monaten am Comeback arbeitende David Alaba, dazu kommen Daniel Carvajal, die Canteranos Joan Martínez, César Palacios und Daniel Mesonero sowie die Frauen Caroline Weir und Carla Camacho.
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