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·17 de diciembre de 2024

Nach den Vorfällen in Essen: Die Stellungnahme der Löwen

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Die Westkurve sucht ausschließlich die Schuld bei der Polizei für die Vorfälle am Rande des 3:0-Triumphes in Essen. Am vergangenen Samstag beim 0:4 gegen Verl war u.a. in dicken Lettern im Fanblock zu lesen: "Polizei NRW - Täter, nicht Opfer - Uniformierte Schlägertrupps verbieten!"

Am Dienstagmittag brachte der TSV 1860 seine Stellungnahme heraus, die in jedem Fall diskussionswürdig ist: “Im Rahmen des Auswärtsspiels des TSV 1860 München bei Rot-Weiss Essen am 8. Dezember 2024 wurden sowohl von der Polizeidirektion St. Augustin, der Bundespolizeiinspektion Dortmund, als auch von verschiedenen betroffenen Fans Vorkommnisse in und am Stadion sowie auf der Rückreise, insbesondere rund um den Einstieg in den ICE 727 von Essen in Richtung München geschildert. Der TSV 1860 München hat in vielen Gesprächen versucht, sich ein eindeutiges Bild der Lage zu verschaffen. Dazu wurden sowohl die Schilderungen der Einsatzkräfte als auch die der Löwen-Fans und des Fanprojekts München gehört. Bei der Einlasskontrolle im Stadion kam es zu Griffen in den Genitalbereich, bei denen die Intimsphäre mehrerer Löwen-Fans verletzt wurde. Dies wurde bereits seitens Arminia Bielefeld bei deren Gastspiel an der Hafenstraße im Sommer 2024 berichtet. Auch die Gäste aus München mussten dieses Verhalten sowie ein absolutes Desinteresse an den Beschwerden über diese Übergriffe des Sicherheitspersonals seitens der Verantwortlichen von Rot-Weiss Essen erleben. Als Reaktion auf Vorfälle am Einlass verließen einige Fans bereits während des Spiels den Fanblock, um Essen frühzeitig zu verlassen.”


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Und weiter: “Dabei kam es zu einigen Vorfällen in den Shuttlebussen sowie an den Bahnhöfen. Der TSV 1860 München missbilligt klar und deutlich das Verhalten einzelner Fans. Wer fremdes Eigentum zerstört oder gewalttätig wird, vertritt nicht die Werte des TSV 1860 München. Flaschen- und Dosenwürfe auf Einsatzkräfte sind nicht hinnehmbar. Gleichzeitig mahnen wir auch die Einsatzkräfte zur Besonnenheit. Als die längere Zeit am Bahnhof wartenden Fans in den Zug einsteigen wollten, kam es nach dem Fehlverhalten einzelner Fans zu einem Einsatz, bei dem mehrere an dieser Szene nicht beteiligte Personen durch die Verwendung von Reizstoffspray und Schlagstöcken verletzt wurden. Der Zug verließ anschließend ohne Versorgung der Betroffenen den Bahnhof, diese konnten erst beim nächsten Halt am Hauptbahnhof Duisburg medizinisch versorgt werden.”

Das Fazit des Drittliga-Dinos: “Der TSV 1860 München wird sich auch weiterhin intensiv mit diesen und ähnlichen Vorkommnissen auseinandersetzen, um bei den Spielen des TSV 1860 München sowie auf der An- und Abreise zum jeweiligen Veranstaltungsort für Sicherheit für alle Beteiligten zu sorgen.”

Man darf gespannt sein, wie Rot-Weiss Essen auf die harten Vorwürfe aus München-Giesing reagiert.

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