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·25 de agosto de 2025
Nach dem 2:0 in Aachen: So schaut`s aus, Sechzig!

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·25 de agosto de 2025
ALEMANNIA AACHEN – TSV 1860 MÜNCHEN 0:2.
So brüllte der Löwe: Dähne (db24-Note 1,5) – Danhof (5,0/67. Wolfram 3,0), Verlaat (2,5), Voet (4,0) – Dulic (3,5), Deniz (4,0/86. Christiansen), Jacobsen (2,0), Pfeifer (4,5/86. Jakob) – Volland (3,5) – Haugen (5,0/67. Philipp 2,0), Niederlechner (4,0/74. Hobsch 2,0).
So spielte Aachen: Olschowsky – Lorch (90. Elekwa), da Silva Kiala, Meyer – Scepanik, Wiebe, Gaudino, Wagner (75. Strujic) – Ademi, Richter (75. Nadjombe) – Torsiello (75. Wriedt).
Tore: 0:1 (89.) Hobsch, 0:2 (90.+2) Philipp.
Gelbe Karten: Lorch, Wiebe, Ademi, Elekwa – Deniz, Niederlechner, Verlaat.
Gelb-Rote Karte: Gaudino (65.).
Zuschauer/Löwenanteil: 24.920/2.200.
Schiedsrichter: Dr. Robert Kampka (db24-Note 5,5). Der bundesliga-erfahrene Referee bot eine inakzeptable Leistung. Viel zu schwammig in seinen Bewertungen. Daneben lag Kampka nicht nur beim vermeintlichen Foulspiel von Jesper Verlaat an Fabio Torsiello kurz vor der Strafraumgrenze – die richtige Entscheidung wäre Stürmerfoul gewesen und keine Verwarnung für den 1860-Kapitän. Auch die Ampelkarte für Aachens Gaudino war durchaus umstritten: Zwar war die zweite gelbe Karte nach hartem Einsteigen gegen Niederlechner berechtigt, doch Gaudinos erste Verwarnung hätte eigentlich Heim-Kapitän Danilo Wiebe bekommen müssen. Falsch eingeschätzt hat Kampka auch das vermeintliche Foulspiel von Niederlechner an Wiebe – der Ex-Augsburger war deutlich sichtbar zuerst am Ball. Wenn er aber gegen den 1860-Stürmer pfeift, hätte sich Niederlechner nicht beschweren können, ebenfalls vom Platz zu fliegen. In der 81. Minute stand Kampka erneut im Fokus: Verlaat stieg gegen Wriedt überhart im Strafraum ein. Die Aachener forderten Elfmeter – die Pfeife blieb aber stumm. Es war zumindest eine 50:50-Szene.
Die db24-Spielbewertung: Note 4,5. Die Löwen wussten in der ersten Hälfte überhaupt nichts anzufangen mit der aggressiven Spielweise und dem hohem Pressing der Aachener. Nach dem Seitenwechsel konnte 1860 die Partie besser regulieren und wurde dann durch den Platzverweis für Gaudino begünstigt. In Überzahl wurden die Löwen dann immer besser und erzielten in der Schlussphase durch die beiden Joker Patrick Hobsch und David Philipp folgerichtig noch die Tore für den Auswärtsdreier. Fußballerisch muss Sechzig weiter zulegen – und Trainer Patrick Glöckner braucht Lösungen, wenn der Gegner massiv und leidenschaftlich auftritt.
Die db24-Kurvenanalyse: Mit 2.500 Auswärtsfans hatte der Gastgeber zunächst gerechnet, am Ende wurden es 2.200, die friedlich und vor allem ohne Pyrotechnik den Auswärtsdreier genoßen – teilweise sogar mit nacktem Oberkörper im Gästeblock. Einer freute sich nach dem Schlusspfiff ganz besonders: Er bekam das Trikot von Kevin Volland zugeworfen.
Zum Lachen: Die Glöckner-Löwen beenden die fast 60-jährige Horror-Serie in Aachen: Erstmals gewinnt 1860 ein Ligaspiel in der Kaiserstadt.
Zum Weinen: Große Biederkeit auf dem Spielfeld.
Der Trainer-Check: db24-Note 2,5 für Patrick Glöckner. Der Matchplan des Trainers für dieses schwere Auswärtsmatch war offenbar nicht deutlich genug: Aachen setzte 1860 mit einfachen Mitteln außer Kraft – und hätten die Gastgeber einen Knipser in ihren Reihen gehabt, wäre das Spiel möglicherweise schon zur Halbzeit entschieden gewesen. Nach dem Seitenwechsel waren die Löwen dann endlich wach. Doch entscheidend besser wurde es erst, als sie nach der Herausstellung von Gaudino in Überzahl agierten. Und dann bewies Glöckner ein goldenes Händchen: Er wechselte mit Hobsch und Philipp den Sieg ein – es waren die ersten Jokertore in dieser Saison.
Mein Löwen-Held: Patrick Hobsch – gut wenn man so ein Kaliber auf der Bank hat. Er kommt und trifft wie auf Bestellung. Der breite Kader in dieser Saison ist das, was man viele Jahre bei 1860 nicht gehabt hat. Er entscheidet über den Erfolg der Profi-Mannschaft.
Der beste Spieler auf dem Platz: Torwart Thomas Dähne (db24-Note 1,5) – der Online-Löwe. Immer auf Funkbetrieb. Er hat zwar nicht den großen Namen wie Kevin Volland oder Flo Niederlechner, aber seine Ausstrahlung im Löwen-Kasten ist ein echter Bringer.
Der Löwen-Spruch des Tages: „Wir wollen die Welle weiter reiten.“ 1860-Geschäftsführer Dr. Christian Werner.
So schaut`s aus, Sechzig: Mehr als eine Woche bleibt noch bis zum Deadline-Day, den Kader zu optimieren. Wenn noch einer geht, wie von Werner angekündigt, sollte 1860 in jedem Fall noch auf der rechten Schiene nachlegen.
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