Nach 11 Spieltagen: So schneidet Giannikis im Vergleich zu seinen Vorgängern ab | OneFootball

VON PASCAL LAWITSCH UND IMAGO (FOTO)

Dass der einst so stolze Löwe seit geraumer Zeit hinkt, ist für jeden Fan offensichtlich. Und auch in dieser Spielzeit scheint sich nicht viel daran zu ändern: Nach elf Spieltagen und dem 2:2 gegen Osnabrück stehen die Sechzger mit 14 Punkten auf Rang 12, mit lediglich drei Zählern Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz in Richtung Amateurfußball. Dabei sollte es dieses Jahr besser werden, wurde doch großspurig von der Nummer 2 in Bayern geträumt…

Bei der Kaderplanung konnte sich Sportgeschäftsführer Dr. Christian Werner zusammen mit Ex-Kollege Oliver Mueller und Trainer Agis Giannikis für diese Saison gewaltig austoben: Mit elf neuen Spielern und doppelt so vielen Abgängen wurde die Mannschaft umgekrempelt, der Etat ausgeschöpft. Mit dem aktuellen Budget über angeblich deutlich über fünf Millionen Euro liegt 1860 in der Etat-Rangliste zumindest einstellig.

Und trotzdem stehen die Löwen nach den bisherigen Spieltagen im Vergleich zur letzten Saison nahezu identisch schlecht da. System und Spielwitz fehlen nach wie vor - allen voran in der Offensive hakt es gewaltig. Und mittlerweile kristallisiert sich auch noch eine knallharte Heimschwäche heraus.

Wir haben einmal einen Blick darauf geworfen, wie Giannikis’ Vorgänger nach elf Spieltagen in den Vorjahren geliefert haben. Auffallend: Giannikis hat exakt die selbe Quote wie Maurizio Jacobacci oder Daniel Bierofka in der Saison 2019/2020. Nur in der Aufstiegssaison 2018/2019 kam Bierofka mit 13 Punkten auf ein schlechteres Resultat. Überragende 23 Punkte zu diesem Zeitpunkt holte Michael Köllner in der Spielzeit 2022/2023. Keiner hat eine bessere Bilanz als der beliebte Oberpfälzer.

Ob die Löwen beim starken Aufsteiger in Cottbus (Sonntag, 13.30 Uhr, db24-Ticker) ausgerechnet den Schalter umlegen und ihr Punktekonto aufhübschen?