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·27 de noviembre de 2024
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Der VfB Stuttgart strebt in der Champions League das Erreichen der K.o-Runde an. Dieses Ziel rückt weiter in die Ferne, denn bei Roter Stern Belgrad setzte es trotz eines schnellen Treffers eine klare 1:5-Niederlage.
Aufgrund unsäglicher Polizimaßnahmen erreichten zahlreiche Gästefans das Rajko Mitic, auch „Marakana“ genannt, nicht. Sie verpassten einen dominanten Beginn ihrer Mannschaft. Chris Führich scheiterte nach vier Minuten aus spitzem Winkel an Ivan Gutesa. Keine 60 Sekunden später vollendete Ermedin Demirovic, dessen Schuss noch von Uros Spajic leicht abgefälscht wurde, infolge einer Kopfballablage von Enzo Millot ins linke Eck – 0:1.
(Photo by Srdjan Stevanovic/Getty Images)
Die Antwort der Hausherren ließ nicht allzu lange auf sich warten. Silas, erst im September vom VfB Stuttgart nach Belgrad verliehen worden, eroberte gegen Millot den Ball und lief fast bis zur Strafraumgrenze, ehe per Flachschuss unhaltbar für Alexander Nübel das 1:1 erzielte (12.). Den Schwaben gelang es nicht, den Schwung aus den starken Anfangsminuten zu transportieren. Viele einfache Ballverluste prägten ihren Auftritt gegen einen robusten, spielerisch jedoch limitierten Kontrahenten.
So langte es in der Folge lediglich zu einem Abseitstreffer von Demirovic. Auf der Gegenseite trudelte eine eigentlich harmlose Hereingabe von Yeong-Woo Seol vor die Füße von Rade Krunic, der die Kugel zum 2:1 unter die Latte beförderte (31.). Anschließend ließ sich Roter Stern zurückfallen und brachte den Vorsprung recht souverän in die Pause. Aufregung im Strafraum herrschte lediglich, als Maximilian Mittelstädt nach einem Kontakt mit Silas zu Boden ging, Schiedsrichter Erik Lambrechts allerdings direkt abwinkte.
Nach dem Seitenwechsel setzte sich der VfB Stuttgart in der gegnerischen Hälfte fest, rannte aber nach 52 Minuten in einen Konter hinein: Den Versuch des vom umtriebigen Felicio Milson bedienten Silas parierte Nübel mühelos. Sechs Zeigerumdrehungen später rettete der zunächst zögernde Schlussmann gegen den enteilten Cherif Ndiaye. Der Mannschaft von Sebastian Hoeneß mangelte es dagegen an Durchschlagskraft. Daher probierte es Jeff Chabot aus der Distanz, verfehlte jedoch um einen knappen Meter (60.).
Die wesentlich besseren Chancen besaßen aber die Serben. Silas verzog nach zu kurzer Nübel-Abwehr und der frisch gekommene Mirko Ivanic scheiterte am diesmal aufmerksamen Keeper. Die darauffolgende Ecke von Timo Elsnik landete wieder bei Ivanic, der vollkommen unbedrängt am zweiten Pfosten zum 3:1 einköpfte (66.). 180 Sekunden darauf konterte Roter Stern ein weiteres Mal, Krunic schickte Nemanja Radonjic auf die Reise, der nicht einmal 120 Sekunden im Spiel war, und Nübel souverän überwand – 4:1.
Damit war die Partie frühzeitig entschieden. Roter Stern Belgrad legte kurz vor Schluss durch Radonjic sogar noch das 5:1 nach und feierte gegen schwache Schwaben seinen ersten Champions-League-Sieg nach 14 vergeblichen Anläufen. Parallel erfreute sich das punktlose Sturm Graz ebenfalls an drei Punkten. Der österreichische Meister rang den FC Girona durchaus überraschend mit 1:0 nieder. Das entscheidende Tor erzielte Mika Biereth in der 59. Minute.
Roter Stern Belgrad: Gutesa,-Seol, Djiga, Spajic, Mimovic,-Krunic (77. Dalcio), Elsnik,-Silas (77. Kanga), Maksimovic (59. Ivanic), Milson (67. Radonjic),-Ndiaye (67. Duarte)
VfB Stuttgart: Nübel,-Stenzel (46. Rieder), Rouault, Chabot, Mittelstädt,-Karazor, Stiller (84. Keitel),-Vagnoman (76. Stergiou), Millot (76. Malang), Führich (84. Boakye),-Demirovic
Tore: 0:1 Demirovic (5.), 1:1 Silas (12.), 2:1 Krunic (31.), 3:1 Ivanic (66.), 4:1 Radonjic (69.), 5:1 Radonjic (88.)
(Photo by Srdjan Stevanovic/Getty Images)
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