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Paul Cichon·9 de julio de 2024
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Paul Cichon·9 de julio de 2024
Es ist erst ein paar Tage her, als Deutschland auf dramatische Art und Weise aus dem Tunier im eigenen Land ausschied. Doch Julian Nagelsmann hat nach dem Aus sofort zur Revanche geblasen und für die WM 2026 ein klares Ziel formuliert. "Dass man zwei Jahre warten muss, dass man Weltmeister wird, tut weh", sagte der Bundestrainer in der Pressekonferenz nach dem 1:2 nach Verlängerung im EM-Viertelfinale in Stuttgart. Ein guter Anlass um mal zu schauen, mit welcher Elf Deutschland dann Weltmeister werden könnte.
Noch hat Manuel Neuer seinen Rücktritt nicht bekannt gegeben und irgendwie würde es ja auch passen, wenn der ehemalige Welttorhüter noch zwei Jahre weitermachen und auch mit knackigen 40 noch das deutsche Tor hüten wollen würde. Wir allerdings glauben, dass 2026 die Stunde von Deutschlands ewiger Nummer zwei schlägt. Der einzige, der ihm da noch einen Strich durch die Rechnung machen könnte, spielt aktuell in Stuttgart und hört auf den Namen Nübel.
An dieser Personalie gibt es mal so gar nichts zu rütteln. Joshua Kimmich überzeugte bei diesem Turnier wieder mal mit seinen Leaderfähigkeiten und dürfte, weil Gündogan in unserer Elf keinen Platz findet, auch mit der Binde auflaufen.
Antonio Rüdiger ist 2026 schon 33 Jahre alt. Das dürfte für Nico Schlotterbeck ein Fenster öffnen. Der Linksfuß überzeugte gegen Dänemark und hat sein Potenzial immer noch nicht ausgeschöpft. Er könnte eine der Säulen des DFB-Teams werden.
Neben ihn gesellt sich ein weiterer Spieler aus der Startelf dieses Turniers. Sollte Tah auch nach seinem möglichen Wechsel nach München an die Leistungen aus dieser Saison anknüpfen können, dürfte er absolut gesetzt sein. Mit 30 Jahren bringt er dann auch schon ordentlich Erfahrung mit.
David Raum ist 2026 im besten Fußballeralter. Der dann 28-Jährige setzte sich schon in diesem Turnier in den entscheidenden Spielen gegen seinen Kontrahenten Maxi Mittelstädt durch und ist durch seine Flanken eine echte Waffe. Abzuwarten bleibt allerdings die Entwicklung von Max Fingräfe. Den hätte Lothar Matthäus ja schon bei diesem Turnier gerne gesehen.
Pavlovic gehört nicht nur die Zukunft beim FC Bayern, sondern auch bei der Nationalmannschaft. Der 19-Jährige soll, so hat es Nagelsmann nach dem Spanien-Spiel durchblicken lassen, den ausscheidenden Toni Kroos ersetzen. Bleibt nur zu hoffen, dass der junge Bayer das Turnier in den USA, Mexiko und Kanada nicht wieder krankheitsbedingt verpasst.
Neben ihm auflaufen könnte entweder Robert Andrich, der schon bei diesem Turnier reichlich Erfahrungen sammelte, aber mit 31 Jahren 2026 auch schon ordentlich was auf dem Buckel hat, oder aber Angelo Stiller. Der Strippenzieher vom VfB Stuttgart war der zweite Name neben Pavlovic, den Nagelsmann für die Kroos-Nachfolge in den Mund nahm.
Bei dieser EM noch im Formtief und ohne wirklichen Impact auf das Spielgeschehen, dürfte Sané auch 2026 wieder eine entscheidende Rolle spielen. Wenn verletzungsfrei und in Form kann der Bundestrainer nicht auf den 28-Jährigen verzichten. Da Sané schon in diesem Sommer an der Leiste operiert wurde, ist bei ersterem eigentlich mit Besserung zu rechnen.
Tor im Auftaktspiel, Tor im Viertelfinale und erst 21 Jahre alt. Es ist jetzt schon klar, dass Florian Wirtz die Zukunft beim DFB gehört. Sollte Gündogan seine Karriere bei der Nationalmannschaft beenden, dürfte Wirtz auf die Zehn rutschen.
Was für Wirtz gilt, gilt auch fürJamal Musiala. Der vielleicht beste Deutsche bei diesem Turnier wird auch in zwei Jahren wieder jedem Gegner Knoten in die Beine spielen.
Lange war das Sturmzentrum die Problemposition des DFB. 2026 könnten sich gleich mehrere Spieler um den Platz auf der Neun streiten. Maxi Beier hat schon bei diesem Turnier angedeutet, was er alles kann. Kai Havertz hat überzeugt und auch Deniz Undav dürfte mit seinen dann 29 Jahren noch in der Verlosung sein. Mit Moukoko und Paris Brunner könnten auch zwei ganz junge Dortmunder noch an der Tür klopfen.
Nur vier Positionen müssen in unserer Elf im Vergleich zur EM neu besetzt werden. Die Ersatzbank könnte allerdings mit einer Reihe ordentlich talentierter Spieler gefüllt sein, die bei diesem Turnier noch nicht dabei waren. Kevin Schade, Karim Adeyemi, Merlin Röhl, Noah Atubolu, Brajan Gruda oder auch ein Assan Ouedraogo könnten noch zum DFB-Team stoßen und zum Beispiel den dann alternden Super-Joker Füllkrug ersetzen.
Doch was denkst Du, kann Deutschland mit diesem Team Weltmeister werden? Und welcher Spieler fehlt in dieser Aufzählung? Schreib es uns in die Kommentare!