Mit Folgen für den BVB? Chelsea trennt sich von Sancho | OneFootball

Borussia Dortmund könnte indirekt von einer Personalentscheidung beim FC Chelsea betroffen sein. Jadon Sanchos Abschied aus London bringt plötzlich ein BVB-Juwel ins Visier der Blues.

Jadon Sancho wird den FC Chelsea nach nur einem Jahr wieder verlassen. Wie The Athletic und Sky übereinstimmend berichten, konnte sich der Offensivspieler nicht mit dem Londoner Klub auf eine dauerhafte Verpflichtung einigen. Ursprünglich war der 25-Jährige von Manchester United an die Blues ausgeliehen worden – inklusive einer Kaufpflicht.

Allerdings zieht Chelsea offenbar eine Vertragsklausel und zahlt rund sechs bis sieben Millionen Euro Strafe an Manchester United, um den festen Transfer zu vermeiden. Ausschlaggebend für das Scheitern des Deals sollen finanzielle Differenzen gewesen sein. Chelsea wollte dem Vernehmen nach die Ablösesumme nachverhandeln – ohne Erfolg.

Sancho, der in der Saison 2024/25 auf 41 Pflichtspieleinsätze, fünf Tore und zehn Vorlagen kam, wird somit nicht in London bleiben. Eine Rückkehr zu seinem Stammverein Manchester United gilt laut The Athletic allerdings ebenfalls als ausgeschlossen.

Wechselt BVB-Juwel Gittens zum FC Chelsea?

Die Red Devils planen nicht mehr mit dem Flügelspieler und wollen vor allem sein hohes Gehalt von der Gehaltsliste streichen. Sancho sucht daher aktuell nach einem neuen Klub – sowohl in der Premier League als auch im europäischen Ausland.

Der Abgang des Flügelspielers könnte auch indirekte Folgen für seinen Ex-Verein Borussia Dortmund haben. Laut Sky hat Chelsea im Zuge der geplatzten Sancho-Verpflichtung verstärkt Interesse an Jamie Gittens. Der 20-Jährige gilt als großes Talent und trainiert derzeit mit dem BVB für die anstehende Klub-WM. Noch liegt den Dortmundern zwar kein offizielles Angebot aus London vor, Gespräche mit Gittens und seinem Umfeld sollen aber bereits laufen.

Ob der junge Engländer tatsächlich Sancho in Chelsea beerben wird, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Das Aus von  Jadon Sancho könnte auch direkte Folgen für Borussia Dortmund haben.