Nur die Raute
·17 de junio de 2025
„Meine Söhne“ – Walter weiter eng mit HSV-Profis verbunden!

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·17 de junio de 2025
Gleich zweimal verpasste der HSV unter Tim Walter den Aufstieg in die Bundesliga. Der Trainer erfreute sich nun umso mehr am Erfolg seines Ex-Klubs, zu dessen Stamm er weiter ein hervorragendes Verhältnis hat.
Daniel Heuer Fernandes, Ludovit Reis, Sebastian Schonlau, Jonas Meffert, Robert Glatzel, Miro Muheim, Jean-Luc Dompé oder Bakery Jatta tragen allesamt seit mindestens drei Jahren – der Großteil sogar länger – das Trikot des Hamburger Sportvereins. Sie erlebten das Wirken von Tim Walter, der vom 01.07.2021 bis 12.02.2024 als Chefcoach im Volkspark tätig war. Der große Triumph im Form des Aufstiegs blieb ihm vergönnt. Zweimal verlor der HSV in der Relegation – erst gegen Hertha BSC (1:0/0:2), dann geschädigt vom Sandhausen-Drama gegen den VfB Stuttgart (0:3/1:3).
Die ersehnte Bundesliga-Rückkehr schaffte letztlich der damals noch als Assistent tägige Merlin Polzin, sehr zur Freude von Walter: „Das ist ja wie ein Märchen. Der Junge aus Hamburg führt den HSV zurück in die Bundesliga. Er hat sicher auch viel mitgenommen aus unserer Zeit und war dann in der Lage, sich freizuschwimmen.“ In der Tat orientierte sich Polzin am spielfreudigen Ansatz des Ex-Trainers, implementierte aber einen ganzheitlicheren Spielstil, durch den die Defensive stabiler aussah.
Die über weite Strecken hervorragende Entwicklung sowie eine nicht besonders überzeugende Konkurrenz brachten den HSV letztlich ans Ziel. Das Aufstiegsspiel gegen Ulm (6:1) verfolgte Walter intensiv zuhause vor dem Fernseher: „Ich habe mir die ganzen Freudenszenen angeguckt. Es kam Stolz auf und auch ein bisschen Wehmut. Aber die Freude überwiegt, dass man einen Teil dazu beigetragen hat.“
Viele der Ex-Schützlinge, von Walter weiter „meine Söhne“ genannt, vertraten offenbar die gleiche Ansicht: „Die Jungs haben sich bei mir gemeldet und sich bedankt. Meffo, Ludo, Baka, Miro, Bascho, Ferro, Bobby, Jean-Luc. Das ist einfach schön. Das ist im Leben oftmals wichtiger.“ Doch nicht nur die Profis, sondern auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstelle hätten sich bei ihm gemeldet
„Wie oft standen wir in der Buseinfahrt und haben Burger spendiert. Es war uns immer wichtig, alle teilhaben zu lassen und ein Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln“, so Walter. Ihm gelang es in seiner Amtszeit auch, eine enge Bindung zwischen Mannschaft und Fans herzustellen. Diese spielte ebenfalls eine zentrale Rolle auf dem Weg zum Aufstieg. Offen ist hingegen, wo sein Weg hinführen wird. Nach seinem Aus bei Hull City befindet sich Walter noch auf Vereinssuche.
(Photo by Martin Rose/Getty Images)
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