Medizincheck für die Klub-WM – Soumaila Coulibaly aber wohl ohne BVB-Perspektive | OneFootball

Seit dem heutigen Sonntag und noch bis zum 10. Juni ist das eigens für die Klub-WM ins Leben gerufene Sondertransferfenster geöffnet, das auch Borussia Dortmund die Möglichkeit bietet, vor der Reise in die USA noch nachzujustieren. Nicht ausgeschlossen, dass der BVB tätig wird, insbesondere in Form einer Rückholaktion.

Weil Nico Schlotterbeck mit seiner Knieverletzung noch monatelang ausfällt, stehen Trainer Niko Kovac für die Klub-WM mit Waldemar Anton, Niklas Süle und Emre Can nur drei Innenverteidiger zur Verfügung. Zwar hat sich auch Ramy Bensebaini in zentraler Rolle bewährt, aber dennoch gilt es als denkbar, dass der BVB auf dieser Position eine weitere Alternative hinzunimmt – als heißer Kandidat gilt ein alter Bekannter, nämlich der eigentlich noch bis zum 30. Juni an Stade Brest verliehene Soumaila Coulibaly.

Seit März nicht mehr im Einsatz

Nachdem schon vor einigen Wochen durchgesickert ist, dass eine vorzeitige Rückkehr des 21 Jahre alten Franzosen diskutiert wird, berichten nun auch die „Ruhr Nachrichten“ von entsprechenden Überlegungen. Entsprechende Gespräche mit Coulibaly wurden geführt, der auch seine Bereitschaft signalisiert hat.

Zunächst allerdings will man sich in Dortmund vom Fitnesszustand des Abwehrspielers überzeugen. Aus gutem Grund, hat Coulibaly doch seit März aufgrund einer Adduktorenverletzung kein Spiel mehr bestritten. Coulibaly soll sich nun zeitnah einem Medizincheck unterziehen, dem dann die Entscheidung über eine Rückholaktion folgen wird.

Eine größere Rolle in den Dortmunder Zukunftsplanungen spielt Coulibaly über die Klub-WM hinaus aber wohl nicht. Vielmehr scheint laut den „Ruhr Nachrichten ein weiterer Verbleib trotz eines noch bis 2026 laufenden Vertrages ausgeschlossen. Möglich aber, dass Coulibaly das Turnier im Sommer nutzen kann, um sich für andere Vereine interessant zu machen.