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·23 de mayo de 2024

Matthäus sieht Kompany kritisch: “Natürlich ist es ein Risiko!”

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Vincent Kompany soll nun also offenbar neuer Trainer des FC Bayern München werden. Ein Name, den bis vor wenigen Tagen niemand auf der Rechnung gehabt haben dürfte. Große Teams hat der Belgier bislang nämlich noch nicht trainiert. Lothar Matthäus hat deshalb so seine Zweifel an dieser Lösung.

Normalerweise hat der FCB bei der Trainerwahl eigentlich immer ins allerhöchste Regal gegriffen. Das könnte sich nun ändern, sofern der Deal mit Vincent Kompany und dem FC Burnley tatsächlich in den nächsten Tagen über die Bühne gehen sollte. Soweit scheint mal wieder alles klar, lediglich bei der Ablösesumme liegen beide Vereine wohl noch auseinander.


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Sofern der 38-Jährige das Münchner Star-Ensemble übernimmt, ergibt sich eine spannende Konstellation. Denn Kompany, der sehr gut Deutsch und Englisch spricht, coachte bislang nur den RSC Anderlecht und eben den FC Burnley. Den Verein führte er in der Saison 2022/23 zwar gleich in seinem ersten Jahr aus der zweitklassigen Championship in die Premier League, mit gerade einmal 24 Punkten stieg Burnley allerdings sofort wieder ab.

Vincent Kompany: Ein Experiment mit offenem Ausgang

Keine Frage: Die großen Erfolge bei Top-Teams hat Kompany als Trainer noch nicht vorzuweisen, genauso wenig den Umgang mit Weltklassespielern. Auch der Druck und die Erwartungshaltung von Medien und Fans auf so einem Level wie in München wären absolutes Neuland für ihn. Kompany wäre mehr oder wenige eine Art Experiment, Ausgang offen. Sein Potenzial ist zweifelsfrei groß, an der Isar soll und könnte er entsprechend zum Top-Trainer reifen.

“Natürlich ist es ein Risiko!”, befand auch Lothar Matthäus. “Er ist jetzt ein Trainer, der nicht unbedingt die ganz großen Vereine trainiert hat, die ganz großen Erfolge als Trainer gehabt hat”, sagte der Rekordnationalspieler am Rande des Europa-League-Endspiels zwischen Atalanta Bergamo und Bayer 04 Leverkusen (3:0) am Mittwochabend auf RTL.

City-Legende Kompany will unbedingt zum FC Bayern

Als Spieler sieht das freilich anders aus. Nach seiner Zeit beim Hamburger SV (2006 bis 2008) wurde Kompany ab 2008 bei Manchester City zur Clublegende. Von 2011 bis 2019 war er Kapitän der Citizens und führte seine Mannschaft, unter anderem unter Pep Guardiola, zu fünf Meistertiteln und mehreren Pokalsiegen. Seit gerade einmal fünf Spielzeiten er nun dabei, sich auch als Übungsleiter einen Namen zu machen.

Seine Reise soll jetzt also an der Säbener Straße weitergehen, Kompany scheint richtig Bock auf diese große Aufgabe zu haben. Auch ungeachtet der Tatsache, dass zahlreiche andere Namen zuvor abgesagt haben. “Wenn man überzeugt ist von ihm als Trainer, dann soll man ihn endlich unterschreiben lassen und soll ihn nehmen”, empfiehlt Matthäus.

Bayern unter Zeitdruck

Zumal die Zeit inzwischen mächtig drängt und der Spielerkader noch einige Baustellen aufweist. Hier wäre es natürlich sinnvoll, wenn der neue Chefcoach seine Vorstellungen mit einbringen dürfte. Zumal jeder potenzielle Neuzugang wohl auch wissen will, wie denn der neue starke Mann an der Seitenlinie heißt. Und echte Unterschiedsspieler sind nicht mehr ewig auf dem Markt.

“Weil sonst gibt es gar keinen Trainer nächstes Jahr in Bayern und man muss schnellstmöglich seinen Trainer präsentieren, um auch die Planungen voranzutreiben”, fordert auch TV-Experte Matthäus.

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