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·27 de abril de 2025
Mannheim kommt gegen Stuttgart II nicht über Nullnummer hinaus

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Der SV Waldhof Mannheim ist im Kellerduell gegen den VfB Stuttgart II zum Abschluss des 35. Spieltages nicht über ein 0:0 hinausgekommen. Beide Kontrahenten investierten viel, ließen vor dem Tor jedoch die nötige Kaltschnäuzigkeit vermissen. Durch das Remis sind Mannheim und Stuttgart II weiterhin punktgleich auf den Plätzen 16 und 17 zu finden.
Vor diesem richtungsweisenden Spiel nahm Waldhof-Coach Dominik Glawogger gegenüber dem 1:1 in Hannover gleich sechs Startelfwechsel vor: Seegert, Matriciani, Sietan, Voelcke, Okpala und Boyd ersetzen Hoffmann, Shipnoski, Fein, Abifade, Becker (alle Bank) sowie Ferati (Gelb-Rot-Sperre). Stuttgart-Trainer Markus Fiedler veränderte seine Mannschaft nach dem 1:1 gegen Verl auf zwei Positionen und brachte Nartey und Faghir anstelle von Sessa und Malanga (beide Bank).
Die vielen Wechsel beim Waldhof zeigten insofern Wirkung, dass die Buwe angetrieben vom lautstarken Heimpublikum höchst motiviert in die Partie starteten. Bei Sietan schlug das Engagement allerdings in Übermotivation über: Nach einer frühen gelben Karte – es war seine fünfte – und einem weiteren, nicht geahndeten gelbwürdigen Foul nahm Glawogger den Mittelfeldspieler schon nach 21 Minuten vom Platz, um einer gelbroten Karte zuvorzukommen. Für ihn kam Thalhammer ins Spiel. Während die Zuschauer viele intensive Zweikämpfe geboten bekamen, blieben Torchancen zunächst Fehlanzeige.
Nach einer halben Stunde nahm dann auch Stuttgart den ersten Wechsel vor: Sessa kam für Nartey in die Partie – wohl ein geplanter Wechsel, um Nartey nach einer langen Verletzungszeit nicht überzubelasten (30.). Torgefahr entstand erstmals in der 32. Minute, als Faghir eine Hereingabe aufs Tor jagte, aber an einem starken Reflex von Bartels scheiterte. Kurz nach dem dritten Wechsel in der ersten Halbzeit – Malanga ersetzte den angeschlagenen Boakye (40.) – verzeichnete auch der SVW eine Großchance: Nach einer Okpala-Flanke kam Boyd in bester Position zum Kopfball, doch sein Aufsetzer flog übers Tor (41.). Ansonsten war nur noch wenig Fußball zu sehen – beide Mannschaften lieferten sich einen harten Abnutzungskampf mit vielen Nickligkeiten. In der Nachspielzeit hatte er VfB dann Glück, dass es für einen Tritt von Ulrich gegen Okpala keinen Elfmeter für den Waldhof gab. Zudem hätte der Stuttgarter dann Rot sehen müssen.
In der Halbzeitpause musste VfB-Coach Fiedler bereits den dritten Wechsel des Tages vornehmen: Amaniampong ersetzte Glück, der kurz vor der Pause einen Tritt abgekommen hatte. Mannheim kam unverändert aus der Kabine und verzeichnete die erste Chance des zweiten Abschnitts. Voelcke wurde im Rückraum bedient, traf die Kugel jedoch nicht richtig. So kam der Ball zu Boyd, der gerade noch am Abschluss gehindert werden konnte (56.). Insgesamt verzeichnete Stuttgart wie schon im ersten Durchgang ein Plus an Ballbesitz, allerdings konnten die Schwaben die optische Überlegenheit nur in Halbchancen ummünzen.
So plätscherte die Partie vor sich hin – bis sich Okpala eine Viertelstunde vor Schluss die Großchance zur Führung bot: Zunächst scheiterte der Stürmer aus spitzem Winkel an Seimen, doch über Umwege kam er erneut an den Ball – und jagte diesen aus zwei Metern über das Tor (75.). Im Gegenzug rauschte ein Sessa Abschluss nur knapp am Mannheimer Tor vorbei (76.). Und Stuttgart blieb jetzt dran: Ulrich zog aus der Distanz ab und zwang Bartels zu einer guten Parade (78.).
In der Nachspielzeit gab es noch mal eine knifflige Szene zu bewerten: Stuttgarts Malanga ging zu Boden, doch der durchaus mögliche Elfmeterpfiff blieb aus. Somit blieb es beim insgesamt leistungsgerechten torlosen Remis, durch das beide Kontrahenten punktgleich bleiben. Mannheim – nun seit sechs Partien sieglos – steht in der Tabelle dank des besseren Torverhältnisses weiterhin knapp vor Stuttgart, das seit fünf Spielen auf einen Sieg wartet und den ersten Abstiegsplatz innehat. Am kommenden Sonntag reist Mannheim nach Cottbus. Stuttgart II empfängt am Samstag Alemannia Aachen.
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