90PLUS
·22 de febrero de 2025
Manchester City: „Können nicht alle drei Tage spielen“ – Guardiola hadert mit ständigen Ausfällen
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·22 de febrero de 2025
Für Manchester City verläuft die Saison bislang sehr ernüchternd. Die zahlreichen Verletzungen im Kader tragen ihren Teil dazu bei. Pep Guardiola deutete an, dass dies kein Dauerzustand sein kann.
Am morgigen Sonntag empfängt Manchester City den FC Liverpool (17.30 Uhr, Sky). Doch es ist kein absolutes Spitzenspiel, denn tabellarisch trennen beide Teams 17 Zähler. Im Hinspiel unterlagen die Skyblues nahezu chancenlos mit 0:2. Die Ausgangslage hat sich nach dem klaren Ausscheiden aus der Champions League gegen Real Madrid kaum gebessert. Mit John Stones (30) musste ein Leistungsträger verletzungsbedingt frühzeitig das Spielfeld verlassen und könnte im weiteren Saisonverlauf gar nicht mehr zum Zug kommen.
Mit Manuel Akanji (29) steht ein weiterer Defensivakteur aufgrund von Adduktorenproblemen nicht zur Verfügung. „In den nächsten Stunden, Tagen werden wir wissen, ob er operiert werden muss oder nicht. Genau wie Manuel Akanji“, berichtete Trainer Pep Guardiola (55) auf der Pressekonferenz (via Guardian). Ihm scheint bewusst zu sein, dass der alternde Kader, indem neun Akteure die 30 Jahre bereits passiert haben, vor allem körperlich durch den eng gehakten Spielplan an seine Grenzen geriet.
So führte Guardiola in Bezug auf eine mögliche Verjüngung in der kommenden Transferperiode aus: „Das ist eine Realität. Wir müssen uns mit den Ärzten, den Physiotherapeuten, den Spielern und den Agenten zusammensetzen und uns darüber im Klaren sein, dass einige von ihnen nicht alle drei Tage, alle Monate, alle zwei Monate, alle drei oder vier Tage spielen können.“
Das Handeln des Erfolgstrainers hat sich mit Blick auf weitere potenzielle Ausfälle durchaus verändert. So verzichtete er am Mittwoch noch auf die Einwechslungen von Erling Haaland (24) sowie Jérémy Doku (22), um diese für den Endspurt zu schützen. Gerade der norwegische Angreifer dürfte sich mit dieser Maßnahme kaum einverstanden gezeigt haben. Doch selbst sein Einsatz gegen Liverpool scheint noch fraglich. „Samstag werden wir es wissen. Wir werden trainieren und er wird testen, aber ich weiß es nicht“, so Guardiola.
Weiter glaubt der Trainer, dass auch ein angepasster Spielstil zur Schonung der Ressourcen beiträgt: „Vielleicht brauchen wir für die Anforderungen der Art und Weise, wie wir spielen müssen, für die fehlende Kraft, die wir haben, und die Körperlichkeit, mehr Kontrolle und kein Auf und Ab.“ Kontrolle zeichnete Manchester City in den vergangenen Jahren aus. Sie ging in der laufenden Spielzeit zu oft verloren. Ob gerade gegen Spitzenreiter Liverpool die alten Stärken wieder aufs Spielfeld gebracht werden können, bleibt fraglich.
(Photo by Clive Brunskill/Getty Images)
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