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·4 de diciembre de 2024

Ljubicic erst tragischer Held, dann Elfmeterheld – der FC steht im Viertelfinale

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Ljubicic erst tragischer Held, dann Elfmeterheld – der FC steht im Viertelfinale

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Redaktion

04. Dezember 2024

Der 1. FC Köln steht im Viertelfinale des DFB-Pokals. Die Kölner setzen sich in einem dramatischen Achtelfinale gegen Hertha BSC 2:1 nach Verlängerung durch. Zum Helden wurde Dejan Ljubicic, der zunächst das leere Tor nicht traf, um dann in der letzten Minute der Verlängerung den entscheidenden Elfmeter verwandelte.

Der 1. FC Köln steht im Viertelfinale des DFB-Pokals. Die Kölner setzten sich in einem packenden Spiel gegen Hertha BSC in der Verlängerung durch. Der FC war früh durch einen verwandelten Elfmeter von Ibrahim Maza in Rückstand geraten, Florian Niederlechner glich mit einem Eigentor aus. Zuvor hatte Deyovaisio Zeefuik die Rote Karte gesehen. Köln lief immer weiter an, fand aber kein Mittel. Erst in der Schlussminute erlöste Dejan Ljubicic den FC mit einem Elfmeter.

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Dejan Ljubicic wird zum Helden

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Große Rotationen werde es nicht geben, hatte FC-Trainer Gerhard Struber noch am vergangenen Montag im Vorfeld der Partie gesagt und sich auch explizit zu Max Finkgräfe geäußert. Und den rotierte der Coach dann doch in die Anfangsformation. Neben dem Youngster auf der linken Seite, stand auch Jan Thielmann wieder in der Anfangsformation. Dafür nahmen Leart Pacarada und Luca Waldschmidt erst einmal auf der Bank Platz. Die Kölner starteten druckvoll, attackierten Berlin hoch und früh und kamen so zu der ersten Chance. Pascal Klemens legte den Ball Tim Lemperle in den Fuß, doch der Stürmer war offenbar zu überrascht. Wenige Minuten später hatte Julian Pauli die Führung auf dem Kopf. Nach einer Ecke von Linton Maina köpfte der Youngster die Kugel knapp übers Tor und stieß dabei unglücklich mit Marton Dardai zusammen. Beide Spieler mussten behandelt werden.

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Zeefuik holt sich Rot ab

Pauli versuchte es nochmal. Nachdem Thielmann einen Pass im Zentrum nicht unterbinden konnte, war Derry Scherhant durch, der Kölner Innenverteidiger konnte nur noch foulen. Den berechtigten Elfmeter verwandelte Ibrahim Maza souverän (11.). Die Kölner ließen sich von dem Rückstand nicht beirren, mussten dann aber doch auf Pauli verzichten. Der Abwehrspieler musste raus. Der FC hatte nun die besseren Chancen. Unter anderem vergab Lemperle nach einer tollen Flanke von Dominique Heintz. Die Hertha blieb über Scherhant immer wieder gefährlich. Doch Berlin schwächte sich selbst. Deyovaisio Zeefuik schubste nach einem Eckball zunächst Lemperle um, musste sich daraufhin etwas von Timo Hübers anhören und streckte den Kapitän dann mit einer Kopfnuss nieder. Schiedsrichter Tobias Reichel stand direkt daneben und gab die Rot Karte (25.).

Und die Überzahl nutzten die Kölner schnell aus. Nach einer Ecke war die Berliner Hintermannschaft komplett unsortiert. Der Ball titschte von Bein zu Bein und schließlich von Florian Niederlechners Knie ins Tor. Der FC blieb dran. Unter anderem traf Finkgräfe nach Vorarbeit von Maina die Latte. Maina selbst verfehlte das Tor aus 16 Metern nur knapp. Auch Denis Huseinbasic versuchte es aus 16 Metern, verzog aber ebenfalls (43.). Es ging mit dem 1:1 in die Kabine. Die erste dicke Chance der zweiten Halbzeit hatte erneut die Hertha. Cuisance zog von der rechten Seite ins Zentrum und zog ab, doch Schwäbe tauchte rechtzeitig ab (52.). Auf der anderen Seite brachte Thielmann einen Ball von der rechten Seite scharf vor das Tor, Toni Leistner bekam die Kugel an den Fuß, aber Tjark Ernst hielt (54.). Hertha spielte aber trotz Unterzahl weiter munter mit.

Ljubicic trifft das leere Tor nicht, verwandelt dann den Elfer

Struber brachte nach einer guten Stunde mit Waldschmidt und Pacarada frische Kräfte. Der FC dominierte die Begegnung, ließ nicht mehr viel zu. Im Schlussdrittel fiel den Kölnern weiterhin nicht viel ein. Unter anderem wurde Lemperle beim versuch aus kurzer Distanz noch geblockt, Mathias Olesen vergab nach einer Ecke freistehend (71.). Für die Schlussphase brachte Struber auch noch Florian Kainz. Doch Köln lief weiterhin an, ohne gefährlich zu werden. Waldschmidt probierte es mal direkt, doch verzog völlig (83.). Es ging in die Verlängerung. Und auch da drückte der FC. Ljubicic steckte durch auf Kainz, der Österreicher fiel, aber ohne Fremdeinwirkung. Doch Köln wurde nur griffiger, bekam die dicken Möglichkeiten. Unter anderem spielte Pacarada einen scharfen Ball vors Tor, die Kugel rauschte durch die gesamte Box an den langen Pfosten, dort lauerte Ljubicic ganz frei und trat auf die Kugel (99.).

Auch Kainz und Waldschmidt vergaben aus guter Position mit starken Schüssen aus der Distanz (102., 104.). Der FC blieb dran, doch so wirklich wollte keiner mehr dran glauben. Bis Christensen in der 118. Minute Kainz im Strafraum legte. Den Elfmeter verwandelte Ljubicic sicher. Der FC steht erstmals seit 15 Jahren wieder im Viertelfinale des DFB-Pokals.


FC: Schwäbe – Heintz (94. Downs), Hübers, Pauli (17. Olesen) – Finkgräfe (64.), Martel, Huseinbasic (64. Waldschmidt), Thielmann (80. Kainz) – Lemperle, Ljubicic, Maina . Tore: 0:1 Maza (11.), 1:1 Niederlechner (30., ET), 2:1 Ljubicic (118., FE) – Rote Karte: Zeefuik (25.)


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