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·19 de septiembre de 2024
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Bayer 04 Leverkusen startete am Donnerstagabend mit einem Auswärtsspiel gegen Feyenoord in die Champions League. Der deutsche Meister legte dabei einen äußerst dominanten Auftritt hin und gewann am Ende hochverdient mit 4:0.
Leverkusen benötigte lediglich fünf Minuten, um ein erstes Ausrufezeichen zu setzen: Ramiz Zerrouki spielte einen Fehlpass in die Füße von Robert Andrich, der sofort für Florian Wirtz ablegte. Letzterer machte ein paar Meter, Victor Boniface verschaffte mit seinem Laufweg links weg Platz. Wirtz nutzte dies geschickt aus und schob aus 18 Metern mit links rechts unten ein. Feyenoord zeigte sich unbeeindruckt, nach einem Eckball traf Zerrouki zum vermeintlichen Ausgleich, doch aufgrund einer Abseitsstellung zählte der Treffer nicht (8.).
(Photo by Dean Mouhtaropoulos/Getty Images)
Dennoch blieben die Niederländer präsent und aktiv, während Leverkusen zwar sehr kontrolliert spielte, es aber selten über die Mittellinie schaffte (13.). Die Werkself kam ins Umschaltspiel, doch Jeremie Frimpong spielte die Situation eher mangelhaft aus. Obwohl gleich vier Mitspieler die Box besetzten, beförderte er seine Hereingabe von rechts über alle Köpfe hinweg ins Seitenaus (21.). Feyenoord verstand es, das Spielgeschehen vom eigenen Tor fernzuhalten – zumindest bis zur 30. Minute.
Boniface behauptete einen Steckpass in die Tiefe gegenüber zwei Gegenspielern, deutete dann einen Schuss an, leitete aber mit dem anderen Fuß auf Frimpong weiter, der die Kugel nur noch auf den zweiten Pfosten schieben musste. Von dort aus drückte Alejandro Grimaldo den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Damit aber noch nicht genug: Eine präzise Flanke von Frimpong erreichte Wirtz links im Strafraum, der kurzerhand sehenswert das 3:0 erzielte (36.). Bei dem Versuch, gegen Edmond Tapsoba mit dem Fuß zu klären, traf Feyenoord-Keeper Wellenreuther zudem ins eigene Tor (44.). Somit stand es zur Pause 4:0 für den deutschen Meister.
Die Hausherren kamen mit Elan aus der Kabine und spielten mutig nach vorne. Leverkusen überließ Feyenoord den Ball, verteidigte die Vorstöße des Gegners aber sehr effektiv und lauerte geduldig auf weitere Umschaltmomente. Quinten Timber setzte sich im Zentrum im Dribbling durch und hielt dann aus 17 Metern wuchtig drauf. Der Schuss kam richtig gut, aber Lukáš Hrádecký reagierte geistesgegenwärtig lenkte das Leder über die Querlatte. Die anschließende Ecke verpuffte dann (56.).
Timber zog im Dribbling erneut an zwei Gegenspielern vorbei, dann war jedoch Andrich zur Stelle, um den 23-Jährigen zu stoppen (64.). Feyenoord hatte noch nicht komplett aufgegeben, bemühte sich darum, wenigstens den Ehrentreffer zu erzielen. Zum zweiten Mal klingelte es im Kasten der Werkself und zum zweiten Mal zählte das Tor aufgrund einer Abseitsstellung nicht: Aayase Ueda kam aus dem Abseits heraus, ehe er den Ball vier Pässe später wieder zurück bekam und dann aus fünf Metern einnetzte (73.).
Feyenoord probierte es weiter und blieb am Drücker, doch der Bundesligist verteidigte weiterhin extrem konzentriert und ruhig (80.). Amine Adli hatte auf dem linken Flügel Platz und flankte scharf und flach in den Lauf von Patrik Schick, der die Hereingabe aber um Haaresbreite verfehlte (87.). Es blieb letzten Endes beim hochverdienten 4:0 für die Werkself.
Im Parallelspiel setzte sich Benfica gegen Crvena Zvezda mit 2:1 durch. Die Tore für die Portugiesen erzielten Kerem Aktürkoğlu (9.) und Orkun Kökçü (29.), während Felício Milson in der 86. Minute den Anschlusstreffer für die Gastgeber erzielte – die Niederlage konnte allerdings nicht mehr abgewendet werden.
Feyenoord: Wellenreuther – Lotomba (61. Moussa), Trauner (72. Mitchell), Beelen, Hancko – Hwang, Zerrouki (46. Smal), Timber – Milambo (75. Nadje), Giménez, Paixão (61. Ueda)
Leverkusen: Hradecky – Frimpong, Tapsoba, Tah, Hincapié, Grimaldo (80. Belocian) – Xhaka (81. Palacios), Andrich – Terrier (72. García), Wirtz (72. Adli) – Boniface (62. Schick)
Tore: 0:1 Wirtz (5.), 0:2 Grimaldo (30.), 0:3 Wirtz (36.), 0:4 Wellenreuther (44., ET)
(Photo by Dean Mouhtaropoulos/Getty Images)