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·16 de mayo de 2024
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Toni Kroos (34) gilt längst als einer der besten Mittelfeldspieler aller Zeiten. Der Deutsche wurde 2014 Weltmeister, mit Real Madrid mehrfach Champions-League-Sieger. Die ganz große individuelle Auszeichnung blieb dem gebürtigen Greifswalder bisher verwehrt. Das könnte sich laut Carlo Ancelotti ändern.
Gewinnt Toni Kroos den Ballon d'Or und wird als Weltfußballer ausgezeichnet? Carlo Ancelotti (64) glaubt daran. Der Mittelfeldregisseur habe "definitiv eine Chance", erklärte der Coach von Real Madrid und führte aus, "wenn er die EURO, die Champions League und LaLiga gewinnt."
Kroos hat mit Real Madrid bereits die spanische Meisterschaft eingetütet, mit den Königlichen steht er im Finale der Champions League, wo Borussia Dortmund als Gegner wartet. Der Rekordsieger der Königsklasse geht als klarer Favorit in das Duell mit den Schwarzgelben in Wembley.
Bei der Europameisterschaft ist Kroos' Mannschaft zwar kein Top-Favorit, die vergangenen Erfolge gegen die Niederlande und Frankreich lassen die Hoffnungen in Deutschland auf ein erfolgreiches Turnier aber steigen. In der Vorrunde hat es die DFB-Elf zudem mit machbaren Gegnern zu tun (Schottland, Ungarn, Schweiz).
Der Ballon d'Or und die FIFA-Weltfußballerwahl wurde in den vergangenen Jahren von Lionel Messi und Cristiano Ronaldo dominiert. Lediglich zwei Akteure von Real Madrid (Luka Modric 2018 und Karim Benzema 2022) konnten die Dominanz der beiden wohl besten Fußballer ihrer Zeit durchbrechen.
Ancelotti würde es gefallen, wenn Kroos sich in die Reihe der Sieger einträgt. "Ich würde mir wünschen, dass er den Ballon d’Or gewinnt", so der 54-Jährige, der auf eine Vertragsverlängerung von Kroos bei Real Madrid hofft, aber keine Eile in der Entscheidungsfindung verspürt.
"Der Verein ist nicht besorgt, ich bin nicht besorgt, Toni ist nicht besorgt", stellte der italienische Coach klar. Der Fokus liege auf dem Finale der Champions League. Danach werde man über die Zukunft des Regisseurs sprechen, kündigte Ancelotti an.
Kroos' Vertrag läuft zum 30. Juni 2024 nach zehn Jahren aus. Längst ist er in Spaniens Hauptstadt heimisch geworfen. "Ich habe in Madrid ein Zuhause außerhalb Deutschlands gefunden. Ich fühle mich hier sehr wohl, es gibt viele Menschen, die mich lieben und die mich glücklich machen", so der Routinier.
Der 34-Jährige hat bereits mehrfach klargestellt, dass ein Vereinswechsel für ihn nicht mehr infrage kommt. Die beiden Optionen für den Deutschen lauten daher: Vertragsverlängerung oder Karriereende.