Kroatien-Stürmer heiß begehrt: Bayern und Frankfurt buhlen um Ivanovic | OneFootball

Wird der nächste kroatische Offensivspieler bald in der Bundesliga auf Torejagd gehen? Franjo Ivanovic steht offenbar sowohl beim FC Bayern als auch bei Eintracht Frankfurt auf dem Zettel.

Aufgrund der langwierigen Verletzung von Jamal Musiala und des generellen Bedarfs an zusätzlicher Offensivpower prüft der FC Bayern laut einem Bericht der kroatischen Sportzeitung Sportske Novosti die Verpflichtung von Franjo Ivanovic. Der 21-Jährige steht aktuell beim belgischen Klub Royale Union Saint-Gilloise unter Vertrag und hat sich dort mit starken Leistungen in den Fokus größerer Klubs gespielt.

Ivanovic war erst im vergangenen Sommer für rund vier Millionen Euro vom HNK Rijeka nach Belgien gewechselt und glänzte prompt mit 20 Toren und sieben Vorlagen in 46 Pflichtspielen. Vor allem seine Dynamik, Abschlussstärke und Variabilität im Sturmzentrum machen ihn zu einem interessanten Profil – nicht nur für die Bayern.

Frankfurt bietet offenbar bis zu 24 Millionen Euro

Auch Eintracht Frankfurt ist stark an Ivanovic interessiert. Die SGE stellt sich offenbar bereits auf einen möglichen Abgang von Hugo Ekitike ein und sieht im kroatischen Nationalspieler eine passende Nachfolgeoption. Laut Sportske Novosti könnten die Hessen eine Ablöse von 17 bis 18 Millionen Euro bieten, zuzüglich möglicher Boni in Höhe von fünf bis sechs Millionen Euro – ein Gesamtpaket von bis zu 24 Millionen Euro. Ob dies bereits ausreicht, ist jedoch unklar.

Denn laut dem Bericht wurde ein Angebot des italienischen Klubs Como über 20 Millionen Euro von Union Saint-Gilloise bereits abgelehnt. Die Belgier streben demnach eine Ablöse in Richtung 30 Millionen Euro an.

Bayern denkt über Transfer nach – aber kein Angebot

Nach Informationen der kroatischen Zeitung denkt auch Bayerns Sportdirektor Christoph Freund über einen Transfer des 21-Jährigen nach. Bisher wurde allerdings kein offizielles Angebot abgegeben. Die Münchner beobachten die Situation aufmerksam – auch vor dem Hintergrund, dass Ivanovic in seiner Jugendzeit für den FC Augsburg aktiv war und somit einen Bezug zum deutschen Fußball mitbringt.

Für den deutschen Rekordmeister wäre Ivanovic vor allem eine strategische Verstärkung. Die Kaderdichte in der Offensive ist durch die Verletzungen von Jamal Musiala und den Abgang von Leroy Sané deutlich geschrumpft – dennoch will man nicht überhastet reagieren.

Ob sich die Münchner zu einem konkreten Schritt durchringen oder Frankfurt das Rennen macht, bleibt abzuwarten. Klar ist: Ivanovic zählt zu den spannendsten Offensivtalenten des kroatischen Fußballs.