Kimmich mit kuriosem Geständnis: „Ferienzeit ist stressiger als Bayern-Alltag“ | OneFootball

Für viele Profis beginnt mit dem Ende der Bundesliga-Saison eine Phase der Erholung – nicht so für Joshua Kimmich. Der Bayern-Star gewährte im Rahmen seiner bevorstehenden Verpflichtungen für die deutsche Nationalmannschaft und den FC Bayern einen ehrlichen Einblick in seine Realität zwischen Hochleistungssport und Familienalltag.

„Ich habe meiner Frau tatsächlich gesagt, dass die Ferienzeit für uns die stressigste Zeit ist“, erklärte Kimmich mit einem Augenzwinkern am Rande der Meisterfeierlichkeiten der Bayern. Der 30-Jährige verriet auch gleich, warum: „Wir holen die Kinder aus dem Kindergarten und kümmern uns rund um die Uhr um sie.“

Die „freien“ Tage vor der anstehenden Nations-League-Finale sind für Kimmich also alles andere als entspannend – zumindest nicht körperlich und organisatorisch. „Mal sehen, ob wir in diesen zehn Tagen etwas Ruhe finden“, so der Mittelfeldspieler.

Mentale Pause – aber mit Blick auf die nächsten großen Ziele

Am 4. Juni trifft Kimmich mit der DFB-Elf im Nations-League-Halbfinale auf Portugal. Vier Tage später steht das potenzielle Endspiel an.

Trotzdem versucht Kimmich, sich mental etwas zu regenerieren. „Es sind zehn Tage, in denen man mental ein wenig abschalten kann. Körperlich kann man nicht komplett abschalten, weil wir in zehn Tagen wieder da sind.“

Nach der Nations League geht es direkt weiter für Kimmich und die Bayern. Der Rekordmeister reist in die USA zur FIFA-Klub-Weltmeisterschaft. Dort werden die Münchner mindestens drei Spiele in der Vorrundenphase absolvieren. Die Bayern starten am 15. Juni mit dem ersten Gruppenspiel gegen den Auckland FC in das Turnier.

„Wir wollen das Ding gewinnen“

Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen machte erst kürzlich deutlich, wie ernst der FCB die Klub-WM nimmt: „Wir wollen das Ding gewinnen, das ist das Ziel, das alle Beteiligten haben. Es gibt dieses Turnier zum allerersten Mal, das ist etwas, das bleibt, wenn man sich in die Geschichtsbücher eintragen kann – neben dem ganzen Geld, das man verdienen kann“, betonte der Vorstandsvorsitzende.