„Kann Unruhe schüren“: Tätigt der HSV zu viele Transfers? | OneFootball

„Kann Unruhe schüren“: Tätigt der HSV zu viele Transfers? | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: Nur die Raute

Nur die Raute

·9 de julio de 2025

„Kann Unruhe schüren“: Tätigt der HSV zu viele Transfers?

Imagen del artículo:„Kann Unruhe schüren“: Tätigt der HSV zu viele Transfers?

Der HSV stellt seine personellen Weichen zielstrebig auf die Bundesliga um. Besteht damit die Gefahr, große Teile der Aufstiegsachse zu verprellen?

Vier Neuzugänge sind schon da, bis zu sieben weitere könnten noch kommen: Beim Hamburger SV ist man sich bewusst, dass es großflächige Veränderungen des Kaders braucht, um nach siebenjähriger Abstinenz in der Bundesliga bestehen zu können. Mehr Tempo, mehr Athletik und vor allem mehr läuferische Intensität sind gefragt.


OneFootball Videos


So verpflichteten die Rothosen mit Nicolai Remberg (Holstein Kiel), Jordan Torunarigha (KAA Gent), Rayan Philippe (Eintracht Braunschweig) und Torwart-Talent Fernando Dickes (RB Leipzig) bereits vier Akteure, welche die genannten Anforderungen zu großen Teilen erfüllen.

Doch damit nicht genug: Weitere namhafte Spieler wie Yussuf Pulsen oder Armel-Bella Kotchap befinden sich auf der Wunschliste. Läuft der HSV damit Gefahr, zu viele Veränderungen auf einen Schlag herbeizuführen und verdiente Spieler zu schnell auf die Bank zu setzen?

HSV-Legende warnt vor zu radikalem Umbruch

Diese Meinung vertritt jedenfalls Vereinslegende Sergej Barbarez. Zwar begrüßt er die Ambitionen der Verantwortlichen, das Team bundesligatauglich zu machen, warnt jedoch vor möglichen Folgen eines zu radikalen Umbruchs.

„Fußballmannschaften sind fragile Gebilde“, erklärt Barbarez gegenüber dem kicker und betont, dass ein zu tiefer Eingriff in das funktionierende Aufstiegsteam „Unruhe schüren“ könne. Besonders während der sensiblen Vorbereitungsphase sei es riskant, öffentlich nach „Qualitätsspielern auf zentralen Positionen“ zu suchen – auch wenn er diese Offenheit und die transparente Kommunikation seines Ex-Klubs grundsätzlich lobt.

Barbarez, der einst 174 Pflichtspiele für den HSV bestritt und mittlerweile als Nationaltrainer von Bosnien und Herzegowina fungiert, erkennt zwar die Notwendigkeit von Verstärkungen, mahnt aber zur Balance. Es gäbe „nichts Schlimmeres“, als einer Gruppe „öffentlich ihr Vertrauen auszusprechen und sie dann doch entscheidend zu verändern“.

Dennoch lobt er die Weitsicht der Klubführung, sich nicht „vom Erfolg blenden zu lassen“. Barbarez stellt klar: „Nach sieben Jahren Abwesenheit ist die Lücke zur Bundesliga groß geworden, die Größe des Klubs allein kann diese nicht schließen.“

Ver detalles de la publicación