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·18 de julio de 2025
Jennifer Falks dramatisches EM-Aus nach Elfmeterschießen

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·18 de julio de 2025
Jennifer Falk fehlte ein gelungener Schuss zur großen Heldenrolle, stattdessen verließ die Elfmeterkillerin der Schwedinnen die EM-Bühne tieftraurig. „Ich dachte nur, ich atme ein paar Mal tief durch und versuche dann, den Ball nach links zu schießen“, sagte die Torhüterin über ihren vergebenen Matchball beim dramatischen 2:3 im Elfmeterschießen gegen Titelverteidiger England: „Das ist mir nicht gelungen, was im Moment sehr schwer ist.“
Satte drei Elfmeter hatte Falk bereits gehalten, als sie in Zürich selbst als fünfte Schützin der Skandinavierinnen das Halbfinale auf dem Fuß hatte. Der scheidende Trainer Peter Gerhardsson habe sie gefragt, „ob ich einen Elfmeter schießen kann, und ich habe ‚ja‘ gesagt“, erklärte Falk: „Ich habe das vorher schon in der Vereinsmannschaft gemacht.“ Doch diesmal ging es schief, die 32-Jährige drosch den Ball über den Kasten in den Züricher Nachthimmel. Zwar hielt sie danach gar noch einen vierten Schuss der Lionesses, doch auch Sofia Jakobsson vergab einen weiteren Matchball zum Sieg. So gingen die Schwedinnen nach dem Treffer von Lucy Bronze und dem verschossenen Elfmeter der 18-jährigen Smilla Holmberg doch noch als Verlierer vom Platz. „Als ich sie dort ankommen sah, dachte ich nur: ‚Scheiße, was für ein tapferes Mädchen'“, sagte Falk über ihre junge Teamkollegin.
„Natürlich ist es schwer, aber sie hat eine unglaubliche EM gespielt. Und wir waren viele, die Elfmeter verschossen haben“, betonte die Schlussfrau: „Natürlich wird es für denjenigen, der den letzten verfehlt, besonders schwer sein, aber es war unglaublich mutig von ihr.“ Insgesamt unterliefen den Schwedinnen fünf Fehlschüsse, die mit den Engländerinnen zusammenaddierten neun vergebenen Elfmeter dürften eine historische Negativmarke sein.
Foto © AFP/SID/FABRICE COFFRINI