
LIGABlatt
·23 de abril de 2025
Italienische Medien: FC Chelsea mit Interesse an Kenan Yıldız

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·23 de abril de 2025
Laut italienischen Medienberichten habe man beim FC Chelsea ein Auge auf das türkische Offensivtalent Kenan Yıldız von Juventus Turin geworfen. Demnach hätten die "Blues" bei der "Alten Dame" angefragt, ob ein Verkauf des Angreifers im Sommer denkbar sei.
Fünf Spieltage vor dem Ende der diesjährigen Premier-League-Saison steht der FC Chelsea auf Tabellenplatz sechs, mit nur zwei Punkten Rückstand auf den Fünftplatzierten, Newcastle United, wobei der fünfte Tabellenplatz in diesem Jahr für die Champions-League-Qualifikation reichen würde. Sollten die Westlondoner sich für die kommende Saison für die Königsklasse qualifizieren, heißt es, dass man dort noch einmal beachtliche Summen in den Kader investieren und interessante junge Spieler verpflichten wolle. Einer dieser Spieler, der auf der Wunschliste des Vereins ganz weit oben stehen soll, sei laut italienischen Medien Kenan Yıldız.
Juventus Turin könnte auf Yıldız-Verkauf angewiesen sein
Wie es in einem Artikel des italienischen Fußballmagazins "Footmercato" heißt, habe die Vereinsführung des FC Chelsea die Führungsriege von Juventus Turin kontaktiert, um über einen möglichen Transfer von Kenan Yıldız im kommenden Sommer zu verhandeln. Die "Bianconeri" kämpfen derzeit ebenso wie auch die "Blues" noch um die Qualifikationsplätze für die Champions League. Sollte die CL-Qualifikation für die kommende Saison scheitern, wäre der italienische Rekordmeister auf große Einnahmen aus Spielerverkäufen angewiesen, wobei Kenan Yıldız als einer wertvollsten Verkaufskandidaten gilt.
Chelsea im Sommer mit 60-Millionen-Offerte noch gescheitert
Tatsächlich ist das Interesse des FC Chelsea an Kenan Yıldız kein neues Phänomen, denn bereits im vergangenen Sommer hieß es, dass man den türkischen Nationalspieler gerne verpflichtet hätte. Damals habe man angeblich sogar bis zu 60 Millionen Euro für den heute 19-Jährigen geboten, doch sei das Angebot damals abgelehnt worden, da man bei Juve weiterhin die Hoffnung habe, Yıldız zum zukünftigen Gesicht des Vereins zu machen. Aus diesem Grund trage der gebürtige Regensburger auch das prestigeträchtige Trikot mit der Nummer zehn, das vorher auch schon Vereinsgrößen wie Alessandro del Piero, Paul Pogba oder Michel Platini bereits trugen.
Juventus Turin wirtschaftlich angeschlagen
Trotz dieser Wunschvorstellung einer langen gemeinsamen Zukunft mit dem Angreifer, beschäftige man sich bei Juventus Turin bereits seit längerem mit dem Szenario eines etwaigen Yıldız-Verkaufs. Aufgrund einiger Fehlkalkulationen und sportlicher Misserfolge in den vergangenen Jahren ist der Traditionsklub in eine finanzielle Schieflage geraten und muss dieser gegebenenfalls durch Spielerverkäufe entgegenwirken, weshalb kein Profi derzeit kategorisch als "unverkäuflich" gelte. Bei einem möglichen Verkauf von Kenan Yıldız hoffe man aber immerhin auf eine Ablösesumme von knapp 90 Millionen Euro.
Chelsea bekanntermaßen bereit, hohe Summen aufzuwenden
Auch wenn dies eine gewaltige Summe wäre – nach dem Wechsel von Paul Pogba zu Manchester United im Sommer 2016 für 105 Millionen Euro wäre dies der teuerste Verkauf der Vereinsgeschichte der Turiner – scheint der FC Chelsea einer der wenigen Klubs zu sein, denen man einen solchen Deal tatsächlich zutrauen würde. Allein seit 2021 gab es bereits drei Spieler für die der sechsmalige englische Meister mehr als 110 Millionen Euro auf den Tisch gelegt hatte. Hinzukommt, dass Chef-Coach Enzo Maresca vom Talent des jungen Türken überzeugt sei und diesen angeblich gerne im Team hätte.
Chelsea-Führung will in Talente investieren
Die Vereinsführung der "Blues" wiederum habe den Plan, in gut vermarktbare junge Spieler zu investieren, um diese gegebenenfalls in einigen Jahren mit Gewinn weiterverkaufen zu können. Auch hier wäre Kenan Yıldız ein Kicker, der ins Profil passen würde, wobei die angeblich geforderten 90 Millionen Euro etwas viel sein könnten. Sollte Juventus aber die Champions League verpassen, stünde man dort mit dem Rücken zur Wand und hätte nur wenig Raum zum Verhandeln. Hier wäre auch ein günstigerer Deal von 60 bis 70 Millionen Euro denkbar.
Foto: Valerio Pennicino / Getty Images