Interessant für Bayern-Fans: UEFA reformiert die CL-Auslosung | OneFootball

Der Modus der Champions League hat sich mit der letzten Reform stark verändert. Doch schon bald könnte ein weiterer Schritt folgen, der die Auslosung weiter verkomplizieren würde.

Die UEFA plant, ab der Saison 2026/27 bei der Gegnerermittlung der Ligaphase neue Einschränkungen einzuführen. Nach Informationen der Sport Bild sollen Klubs dann nicht mehr gegen Mannschaften spielen dürfen, auf die sie in den beiden Jahren zuvor bereits in dieser Phase des Wettbewerbs getroffen sind. Damit will der Verband Wiederholungen vermeiden und für mehr Vielfalt im Spielplan sorgen.

Bereits seit der Reform zur Saison 2024/25 ersetzt eine große Ligaphase mit 36 Teams die klassische Gruppenphase. Jeder Klub trifft auf acht verschiedene Gegner – je zweimal aus vier Lostöpfen, jeweils einmal zu Hause und einmal auswärts. Nationale Duelle sind ausgeschlossen, ebenso wie Partien gegen mehr als zwei Vertreter desselben Landes.

Fans dürften sich freuen

Diese Vielzahl an Bedingungen hat die UEFA dazu bewogen, das Auslosungsverfahren zu automatisieren. Statt der bekannten Loskugeln entscheidet nun eine eigens entwickelte Software darüber, welche Gegner aufeinandertreffen. Auch zur neuen Saison wird dieses digitale System wieder zum Einsatz kommen.

Die angekündigte Neuerung ab 2026 würde die Komplexität nochmals steigern. Für Klubs wie den FC Bayern könnte das bedeuten, dass sich die Zahl potenzieller Gegner weiter reduziert. So wären zum Beispiel Paris Saint-Germain oder der FC Barcelona tabu, da die Münchner bereits in der vergangenen Saison in der Ligaphase gegen die Teams spielten.

Für die Fans bedeutet die Regeländerung ab 2026 vor allem eins: Abwechslung wäre so garantiert – vor allem auch für die Fans, die ihre Mannschaft regelmäßig auswärts in Europa unterstützen. Ob sich das neue Konzept bewährt, wird sich zeigen – für Spannung ist jedenfalls gesorgt.