In EM-Form: Torhungrige DFB-Frauen setzen Ausrufezeichen | OneFootball

In EM-Form: Torhungrige DFB-Frauen setzen Ausrufezeichen | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: feverpitch.de

feverpitch.de

·30 de mayo de 2025

In EM-Form: Torhungrige DFB-Frauen setzen Ausrufezeichen

Imagen del artículo:In EM-Form: Torhungrige DFB-Frauen setzen Ausrufezeichen

Den Stresstest eindrucksvoll gemeistert, die EM-Euphorie kräftig geschürt: Die deutschen Fußballerinnen haben nach turbulenten Tagen mit einer turnierreifen Vorstellung vorzeitig das Final-Four-Ticket in der Nations League gelöst. Bei der vorletzten Standortbestimmung vor der EURO schlug die überzeugend aufspielende Auswahl von Bundestrainer Christian Wück die Niederlande 4:0 (3:0) und sicherte sich den Gruppensieg. „Heute hat es unfassbar Spaß gemacht, das hat man auch gesehen“, sagte Doppel-Torschützin Lea Schüller im ZDF: „Wir haben von Anfang an dominiert. Ich glaube, der Schritt nach vorne war schon ziemlich groß. Natürlich gibt das Selbstvertrauen.“

Überzeugende Leistung und wichtige Erkenntnisse

Linda Dallmann (9.), Schüller (25./48.) und Sarai Linder (45.) erzielten die Treffer vor 32.398 Fans in Bremen und sorgten damit im letzten Heimspiel vor der EM (2. bis 27. Juli) für ein dickes Ausrufezeichen und nach den jüngsten Misstönen für etwas Ruhe. Wück kann dazu bei der Generalprobe am Dienstag (20.30 Uhr/ARD) in Wien gegen Österreich experimentieren. Es ist der letzte Teil des Personal-Castings vor der Bekanntgabe des Kaders (am 12. Juni) für die Titeljagd im Juli in der Schweiz. Die jüngste Nominierung hatte im Vorfeld der Partie noch reichlich atmosphärische Störungen offenbart. Wück betonte nach einem Krisengipfel mit den Spielerinnen jedoch, dass die aufsehenerregende Kritik an seinem Kommunikationsstil „intern schon längst erledigt“ sei.


OneFootball Videos


Er sehe die Partie gegen die Niederlande „als Endspiel an“, sagte der 51-Jährige stattdessen – und setzte mit seiner Startelf schon ein Zeichen Richtung EM. In der Innenverteidigung baute er auf Rückkehrerin Rebecca Knaak neben Stammkraft Janina Minge, Linder lief links hinten auf. Dazu wirbelte Dallmann anstelle von Laura Freigang im Zentrum – und war gleich mittendrin. Die Münchnerin belohnte das DFB-Team für einen stürmischen Beginn, sie traf überlegt ins Eck. Wück beobachtete mit hochgekrempelten Ärmeln, wie seine Elf offensiv Druck aufbaute und hellwach verteidigte. Anders als häufig zuvor verschlief das Team um Kapitänin Giulia Gwinn die erste Halbzeit keineswegs. Während die Niederländerinnen ohne die Bundesliga-Torschützenkönigin Lineth Beerensteyn harmlos blieben, hielten die DFB-Frauen den Druck hoch. Schüller war zweimal nah dran (11./22.), ehe sie eine präzise Hereingabe von Jule Brand nur noch einschieben musste. Es war ihr 50. Tor im DFB-Dress. Linder krönte nach einem blitzsauberen Konter mit ihrem ersten Länderspieltreffer den starken Auftritt vor der Pause.

Auch Lena Oberdorf (23) applaudierte auf der Tribüne zufrieden. Die Schlüsselspielerin, um deren mögliche EM-Teilnahme jüngst ebenfalls Unruhe aufgekommen war, trainiert nach ihrem Kreuzbandriss derzeit nur mit. Laut Wück macht die Münchnerin aber erfreuliche Fortschritte. Durch das Weserstadion schwappte derweil die Welle, und als Schüller kurz nach Wiederanpfiff per Kopf zur Stelle war, stieg die Stimmung weiter. Wücks Team ließ im Duell der Ex-Europameister kaum etwas anbrennen; Klara Bühl kam zu weiteren guten Chancen (57./65.). In der Schlussphase debütierte die künftige Leverkusenerin Carlotta Wamser. Durch den Auftritt tankte das deutsche Team jedenfalls Selbstvertrauen für die EM-Gruppenspiele gegen Polen (4. Juli in St. Gallen), Dänemark (8. Juli in Basel) und Schweden (12. Juli in Zürich). Im Herbst geht es dann um den Titel in der Nations League.

Foto  ©  AFP/SID/FOCKE STRANGMANN

Ver detalles de la publicación