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·4 de septiembre de 2024
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Ein kaltes Erwachen will die Frankfurter Eintracht verhindern, wenn es am Mittwoch (Anstoß 16:00 Uhr) in der ersten Runde der Champions-League-Qualifikation in Island gegen Sporting Lissabon geht. Bei deutlich kälteren Bedingungen als derzeit in Deutschland - erwartet sind acht bis zwölf Grad - auf Kunstrasen-Belag stehen beide Mannschaften vor einer Herausforderung der etwas anderen Art zum Start des UEFA-Mini-Turniers.
Die Ansprüche der Adlerträgerinnen, die sich durch das Erreichen des dritten Platzes in der vergangenen Bundesliga-Saison qualifizierten, sind nach der vergangenen Saison klar: die Mannschaft von Cheftrainer Niko Arnautis will es erneut in die Gruppenphase der Königinnenklasse schaffen.
Eintracht-Coach Niko Arnautis tritt in dieser Saison erneut mit seinem Team in der UWCL-Qualifikation an / Simon Hofmann/GettyImages
Doch zuvor muss sich die SGE erst gegen den Nachbarverein des letztjährigen Gruppengegners Benfica durchsetzen, bevor im Anschluss auch noch das Duell gegen den Sieger der Partie FK Minsk (Belarus) gegen Ausrichter Breidablik Kopavogur (Island) ansteht, plus ein weiterer Test in der zweiten Quali-Runde. Blickt man auf die Geschehnisse vor einem Jahr zurück, als Frankfurt beide Qualifikationsrunden mit einem Erfolg über den 1. FC Slovacko (1:0), Nervenkitzel gegen Juventus Turin (5:4 nach Elfmeterschießen) und einem klaren Sieg gegen Spart Prag (5:0) überstand, stehen die Chancen auch in dieser Spielzeit nicht schlecht.
Etwas Selbstbewusstsein konnten die Spielerinnen bereits tanken. Die Eintracht holte sich zum Auftakt in der Frauen-Bundesliga bereits die ersten drei Punkte gegen Carl Zeiss Jena, auch wenn beispielsweise bei der Chancenverwertung noch deutlicher Verbesserungsbedarf besteht. Im Vergleich zur Partie gegen den Aufsteiger, der sich vor allem auf die Defensive konzentrierte, wartet nun ein ganz anderes Kaliber in der UWCL.
Denn Sporting wird mit deutlich mehr Offensiv-Power daherkommen und die Eintracht-Verteidigung vor mehr Probleme stellen, als das noch am vergangenen Wochenende der Fall gewesen war. Jena hatte insgesamt nur drei Torschüsse gegen die Frankfurterinnen abgegeben. Die Portugiesinnen mussten sich im letztjährigen Titelrennen in der Campeonato Nacional Feminino knapp hinter Meister Benfica zufrieden geben. Doch zu Beginn der aktuellen Spielzeit gelang ein Sieg im direkten Duell im Zuge des nationalen Supercups.
"Sie sind auf Augenhöhe mit Benfica. Wir haben uns einige ihrer Spiele angeschaut", so Arnautis. "Da hat man ein Spielsystem und auch die hohe Qualität der Spielerinnen auf verschiedenen Positionen sehen können."
Der Bundesligist muss neben den Açikgöz-Zwilingen Dilara und Ilyada, die derzeit beide mit einer Kreuzbandverletzung ausfallen, auch weiter auf Kapitänin Tanja Pawollek verzichten. Die zentrale Mittelfeldspielerin, die ebenfalls lange mit einer Knieverletzung ausgefallen war, befindet sich zwar wieder im Mannschaftstraining und hat die Reise nach Island sogar mit angetreten, ist aber noch nicht wieder spielbereit. Stattdessen werden unter anderem die Neuzugänge Nina Lührßen (Werder Bremen) und Elisa Senß (Bayer Leverkusen) nach ihrem Pflichtspiel-Debüt für die Eintracht wieder gefordert sein.
Den letzten Einstatz vor ihrer Verletzung hatte SGE-Kapitänin Tanja Pawollek im UWCL-Duell gegen den FC Barcelona / David Ramos/GettyImages
Neben den Frankfurterinnen gehen auch einige weitere spannende Mannschaften mit großen Hoffnungen in das Mini-Turnier wie etwa der FC Arsenal aus der englischen Women's Super League, Champions-League-Dauerbrenner Rosenborg, das letztjährige Überraschungsteam Paris FC und Benfica, Eintracht-Gruppengegner der vergangenen Saison.
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