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·4 de mayo de 2025
Ideenloser Auftritt der Geißböcke – Eine Zwei, drei Fünfen: Die Einzelkritik des 1. FC Köln gegen Regensburg

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Hendrik Broschart
04. Mai 2025
Der FC verpasst den Sprung an die Tabellenspitze nach einem trostlosen 1:1 gegen Jahn Regensburg. Die Einzelkritik zum Heimspiel des 1. FC Köln gegen Regensburg.
Denis Huseinbasic ist enttäuscht nach dem 1:1 gegen Regensburg
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Gegen den Tabellenletzten setzte Struber auf die gleiche Startformation. Da der HSV sein Spiel gegen Darmstadt gewonnen hatte, musste ein Sieg her für den FC, um die Tabellenführung zurückzuerobern. Die Gäste aus Regensburg lieferten den erwartet harten Fight, wobei die Mannschaft von Trainer Gerhard Struber lange benötigte, um wirklich zwingende Chancen zu generieren und scheiterte dann auch noch zu oft. Erst Tim Lemperle netzte mit einem Kopfball ein. Doch Noah Ganaus glich für das Tabellenschlusslicht aus. Es blieb beim bitteren 1:1.
Gegen die schwächste Offensive der Liga war lange keine Gefahr im Verzug für den 30-jährigen. Nichtsdestotrotz war die Nummer eins des FC hellwach, bekam in der 19. Minute den ersten nennenswerten Abschluss auf sein Tor, den zentralen Abschluss von Jahns Sebastian Ernst parierte der Keeper souverän. Genauso gegen Ende der ersten 45 Minuten einen Versuch von Ganaus. War beim Gegentor machtlos.
Der Youngster rückte nach der Gelb-Rot-Sperre für Leart Pacarada in die erste Elf. Schaltete sich von Beginn an mutig in das Offensivspiel der Geißböcke ein und besorgte die erste große Chance der Partie. Zusammen mit Kainz in der ersten halben Stunde ein Lichtblick im FC-Spiel über die linke Seite. Seine Hereingaben in den Sechzehner fanden aber allzu oft keinen Abnehmer. So auch seine unsaubere Ablage in der 83. Minute auf Lemperle, die nur einen Regensburger fand.
Sah beim Ausgleich durch Noah Ganaus in der 75. Minute alles andere als gut aus. Bekam den Regensburger im eigenen Strafraum nicht zu packen, der konnte ihm entwischen und den Anschlusstreffer erzielen. Zuvor eigentlich ein ordentlicher Auftritt des Innenverteidigers.
Bekam mit dem schnellen Ganaus alle Hände voll zutun. Der FC-Kapitän wirkte zeitweise fahrig. Agierte beim Ausgleichstreffer durch Ganaus zu passiv.
Der Rechtsverteidiger war gegen die Oberpfälzer verstärkt in der Offensive gefragt. In der 45. Minute mit einem sehenswerten Distanzschuss vom rechten Strafraumeck, Pollersbeck parierte aber stark. Kam auf die beste Zweikampfbilanz. Das Eigengewächs warf alles rein, kam auf die meisten Ballkontakte.
Der gebürtige Straubinger mahnte noch unter der Woche, das Spiel gegen seinen Ausbildungsverein nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Wichtiger Motor im Mittelfeld. Doch viel zu harmlos in der Offensive. Kam gleich zu mehreren guten Möglichkeiten. Zögerte entweder zu lange oder vergab. So wie in der Nachspielzeit, als er die Entscheidung auf dem Kopf hatte.
Agierte ideenreich im Zentrum der Kölner. Harmonierte mit Max Finkgräfe auf der linken Seite. Der Österreicher wirkte wie ausgewechselt im Vergleich zu Hannover, suchte Downs und Lemperle immer wieder mit Steckpässen. Initiierte zeitweise sämtliche Offensiv-Bemühungen, in der ersten Hälfte lief praktisch alles über die linke Seite der Geißböcke. Allerdings bekam Regensburg ihn immer besser in den Griff.
Der 27-jährige geriet in der 36. Minute in den Fokus. Ein Schuss von Ex-Kölner Kühlwetter prallte an Ljubicics Hand. Möglicherweise hätte es Strafstoß gegeben, wenn nicht eine Abseitsposition vorgelgen hötte. Blieb im Spielverlauf weitestgehend blass.
Sein erster Arbeitsnachweis in der 28. Minute: Ein Abschluss mittig aus etwa 25 Metern. Der ging deutlich über das Tor der Regensburger. Distanzschüsse waren sein Mittel der Wahl am Samstagabend. Die zeichneten sich aber nicht durch hohe Qualität aus. Legte das 1:0 durch Tim Lemperle mit einer Flanke aus dem linken Halbraum auf. Sein Freistoß in der 71. Minute aus vielversprechender Position landete nur in der Mauer. War der FC-Akteur mit den meisten Abschlüssen. Machte in der 79. Minute Uth Platz.
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In der Anfangsphase noch mit Konzentrationsproblemen und Schwächen bei vermeintlich leichten Zuspielen, die in vermeidbaren Ballverlusten resultierten. Eine gefährliche Flanke von Kainz vom linken Strafraum Eck in der 31. Minute konnte er nicht verwerten. Struber setzte gegen die tiefstehenden Gäste auf lange Bälle, der 23-Jährige bekam die Anspiele hinter die letzte Kette der Gäste jedoch kaum unter Kontrolle. Wurm, Ballas und Ziegele im Dress der Regensburger machten ihm das Leben schwer. Der Stürmer agierte darüber hinaus oftmals zu zögerlich. Sein Treffer war aber schon von großer Qualität. Enorm kampfstark. Das reicht aber nicht immer.
Versuchte viel, schien aber gegen die schwächste Defensive der Liga überfordert. Die langen Vertikalpässe seiner Mitspieler konnte er, ähnlich wie Lemperle, nicht behaupten. Kam immerhin auf 20 Ballkontakte und damit deutlich mehr als noch in der Vorwoche. Dennoch kein guter Auftritt.
Er kam zur zweiten Halbzeit für den weitestgehend unauffälligen Ljubicic in die Partie. Schickte in der 73. Minute mit einem zauberhaften Pass Linton Maina auf die Reise, der zu Rondic durchsteckte, der wiederum nur knapp an Regensburgs Ziegele scheiterte. Hatte zuvor bereits Lemperle ähnlich gut bedient. Hatte aber auch seine seltsamen Momente.
Seine Einwechslung tat dem Angriffsspiel der Kölner gut. Sorgte in der 71. Minute mit einer Sprinteinlage mit anschließendem Steckpass in den Regensburger Sechzehner für eine Großchance, die Rondic nicht im Tor unterbringen konnte. Sein Tempo ist viel wert.
Hatte gleich mehrfach die Gelegenheit, nach seiner Einwechslung Pollersbeck im Tor der Regensburger zu überwinden. Bezeichnend war die vergebene Großchance in der 79. Minute aus fünf Metern. Auch in der 84. Minute hatte er aus kürzester Distanz den Führungstreffer auf dem Fuß, konnte aber nicht verwerten.