SchalkeTOTAL
·8 de julio de 2025
„Ich versuche, Druck zu machen“: Heekeren bleibt Schalke treu

In partnership with
Yahoo sportsSchalkeTOTAL
·8 de julio de 2025
Schalkes Torhüter Justin Heekeren stellt sich erneut dem Konkurrenzkampf. Trotz Bankplatz zum Saisonstart will er sich beim Revierklub durchsetzen.
Justin Heekeren geht selbstbewusst in die neue Saison beim FC Schalke 04 – auch wenn der Torhüter zum Auftakt wohl erneut auf der Bank sitzen wird. Der 24-Jährige macht im Trainingslager im österreichischen Stubaital keinen Hehl daraus, dass er den Konkurrenzkampf annimmt und an sich glaubt.
Weil Stammkeeper Loris Karius nach einer Wadenverletzung erst kürzlich ins Mannschaftstraining zurückgekehrt ist, durfte Heekeren in den ersten beiden Testspielen gegen eine Amateur-Auswahl aus Bentheim (9:1) und den Regionalligisten 1. FC Bocholt (3:2) jeweils eine Halbzeit lang ran – und blieb in beiden Fällen ohne Gegentor. Besonders im Spiel gegen Bocholt konnte er mit zwei Paraden glänzen, unter anderem im Eins-gegen-eins gegen Nicolas Hirschberger.
Trotz dieser soliden Auftritte ist klar: Sollte Karius rechtzeitig fit werden, beginnt Heekeren die Saison erneut als Nummer zwei. Daran stört sich der gebürtige Xantener jedoch nicht. Ein Vereinswechsel kam für ihn nicht infrage. „Es ist das Gleiche wie in der letzten Saison“, sagte Heekeren nach dem Spiel in Bocholt gegenüber der Rheinischen Post. „Ich versuche, Druck zu machen. Dann werden wir sehen.“
Seit seinem Wechsel nach Gelsenkirchen hat Heekeren bereits vier Trainer erlebt. Der aktuelle Coach Miron Muslic und Torwarttrainer Volkan Ünlü haben bei ihm einen guten Eindruck hinterlassen. „Die Stimmung in der Mannschaft ist allgemein sehr gut. Es ist viel Feuer drin. Das Trainerteam bringt viel Schwung rein, mit klaren Ansagen und Anforderungen. Sie erklären sehr gut, was sie von uns wollen und wie wir es umsetzen sollen.“
Sein Platz im Schalker Tor ist umkämpft – nicht nur wegen Karius. Auch die Nachwuchstalente Luca Podlech und Johannes Siebeking aus der Knappenschmiede drängen nach. Justin Heekeren aber bleibt gelassen und fokussiert. Kritik, besonders in den sozialen Medien, lässt er nicht an sich heran: „Die Leute sollen reden – das ist mir egal.“
Der bis 2026 an seinen Herzensverein gebundene Keeper bleibt kämpferisch – auch wenn der Weg zurück in die Startelf kein leichter ist.