Hoeneß über Gespräche mit Kimmich und Co.: „Es wird immer schwieriger“ | OneFootball

Es ist kein Geheimnis, dass die Vertragsverlängerungen mit Stars wie Jamal Musiala und Joshua Kimmich die oberste Priorität bei den Bayern-Verantwortlichen genießen. Bislang hat sich diesbezüglich aber äußerst wenig getan. Nun hat sich auch Uli Hoeneß zur Angelegenheit geäußert.

Der FC Bayern befindet sich vor einer ungewissen Zukunft. Im kommenden Sommer laufen die Verträge von Manuel Neuer, Thomas Müller, Joshua Kimmich, Leroy Sané und Alphonso Davies aus, jedoch hat keiner aus dem Quintett bis jetzt verlängert. Gleiches gilt für Jamal Musiala, der zwar noch bis 2026 unter Vertrag steht, aber unbedingt vorzeitig verlängern soll. Die Angelegenheit gestaltet sich allerdings nicht gerade einfach, was auch Uli Hoeneß nicht entgangen ist.

„Generell wird es immer schwieriger mit Vertragsverlängerungen. Musiala, Davies und Kimmich – das ist alles schwieriger geworden“, erklärte der Ehrenpräsident im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk. Während die Bosse die Gespräche mit Sané, Neuer und Müller locker angehen können, scheint die Sache gerade bei Musiala, Davies und Kimmich knifflig zu sein.

Bislang zeigten sich die Verantwortlichen stets optimistisch, jedoch ist schwer zu beurteilen, wie weit vorangeschritten die Verhandlungen wirklich sind. Erst kürzlich war davon zu hören, dass die Unterschrift von Davies nur noch Formsache ist, aktuell ist aber wieder Ruhe eingekehrt.

Der Druck steigt: Bayern-Verantwortliche unter Zugzwang

Die Bayern wollen eigentlich Klarheit bezüglich der wichtigsten Personalien haben, ehe die ganz heiße Phase der Saison beginnt. Streng gesagt beginnt diese aber schon Mitte Februar, wenn die Münchner in der Champions League die Playoffs gegen Celtic Glasgow bestreiten und das Bundesliga-Top-Spiel gegen Leverkusen ansteht.

Aktuell zeichnet sich noch nicht ab, dass bis dahin die Tinte beim ein oder anderen Vertrag trocken ist. Gespannt darf man folgerichtig auch sein, wie lange Uli Hoeneß noch Geduld bewahrt. Der Druck auf Max Eberl und Christoph Freund steigt von Woche zu Woche. Bis jetzt hat sich der Ehrenpräsident in der laufenden Saison auffallend zurückgehalten. Mal sehen, wie lange das so bleibt.