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·15 de mayo de 2025
Heißes Transfergerücht: Deswegen würde Ragnar Ache gut zum 1. FC Köln passen

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·15 de mayo de 2025
Luca Kaiser
15. Mai 2025
Während sich der 1. FC Köln mitten in der Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern befindet, laufen im Hintergrund bereits die Planungen für die kommende Spielzeit. Dabei sollen die Kölner Verantwortlichen auf der Suche nach einem neuen Stürmer ausgerechnet beim kommenden Gegner fündig geworden sein. Wie Sky berichtet, befindet sich der FC in konkreten Gesprächen mit Ragnar Ache, der im Sommer aufgrund einer Ausstiegsklausel für zwischen vier und fünf Millionen Euro zu haben sei. Eine Einigung mit der Spielerseite gab es bislang nicht, was auch damit zusammenhängen dürfte, dass noch unklar ist, ob der FC in der kommenden Spielzeit erstklassig spielt. Dies soll für den Angreifer eine Voraussetzung sein. Für Köln könnte der Deal genau richtig sein. Darum würde Ragnar Ache zum 1. FC Köln passen.
Ragnar Ache (Foto Stuart Franklin/Getty Images)
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Der in Frankfurt geborene Ache zog bereits im Alter von zehn Jahren mit seiner Familie in die Niederlande. Dort begann die fußballerische Ausbildung des heute 26-Jährigen beim Traditionsverein Sparta Rotterdam. Ache durchlief verschiedene Jugendmannschaften und unterschrieb im Alter von 17 Jahren seinen ersten Profivertrag. Nachdem der Stürmer in der Saison 16/17 bei Spartas zweiter Mannschaft in 17 Spielen sieben Treffer erzielt und sechs weitere vorbereitet hat, feierte der Angreifer schließlich auch sein Debüt im Profiteam. In der darauffolgenden Saison pendelte der Rechtsfuß immer wieder zwischen erster und zweiter Mannschaft, bevor er in der Saison 19/20 den endgültigen Durchbruch im Profifußball schaffte. Für Sparta lief der Stürmer in dieser Spielzeit 19 Mal auf und erzielte fünf Treffer und drei Vorlagen.
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Im Sommer 2020 wechselte Ache dann in die Bundesliga zu Eintracht Frankfurt. Allerdings erfüllte der Angreifer die Erwartungen am Main nicht und kam in zwei Jahren lediglich auf 23 Einsätze und 344 Pflichtspielminuten. Um wieder mehr Spielpraxis zu erhalten, ließ sich Ache 2022 zu Greuther Fürth verleihen. Beim Kleeblatt entwickelte er sich sofort zum Stammspieler und erzielte in 32 Ligaspielen sieben Tore, bereitete vier weitere vor. Nach seiner Rückkehr nach Frankfurt war schnell klar, dass es für Ache bei den Adlern nicht weitergeht. Diese Chance nutzte der 1. FC Kaiserslautern und verpflichtete den 26-Jährigen 2023 für eine Million Euro. Eine Verpflichtung, die aus heutiger Sicht ein absoluter Top-Transfer war.
Für die Roten Teufel kommt der ehemalige Frankfurter in 60 Pflichtspielen bislang auf 35 Treffer und fünf Vorlagen. Nachdem es bereits vor der aktuellen Spielzeit, aber auch im Winter Interesse von Union Berlin und dem italienischen Erstligisten Como an den Diensten von Ache gab, ein Transfer jedoch an zu hohen Forderungen der Verantwortlichen scheiterte, ist ein Abgang im kommenden Sommer beschlossen. Am heißesten ist die Spur aktuell zum FC, der sich intensiv um die Dienste von Ache bemüht.
Bei seiner Vorstellung in Frankfurt sagte der heute 26-Jährige über seine Stärken: „Ich bin schnell, kopfballstark und gut vor dem Tor“. Und genau diese Punkte zeigt der Stürmer seit seiner Ankunft in Lautern. Während Ache in der laufenden Spielzeit bei der Sprintgeschwindigkeit einen Wert von 33,54 km/h vorweist, wurde der Angreifer in der vergangenen Saison mit 35,04 km/h geblitzt. Damit bringt er für einen Mittelstürmer eine optimale Geschwindigkeit mit und kann von seinen Teamkollegen somit auch vertikal in die Tiefe geschickt werden. Ein aktuell oft genutztes Mittel der Geißböcke. Bei den Torschüssen ist Ache in der laufenden Spielzeit mit 103 Versuchen auf das gegnerische Tor absolute Spitze.
Von diesen brachte der Lauterer 18 im Tor unter, womit jeder sechste Schuss von ihm ein Treffer ist. Eine weitere Qualität des Angreifers ist die Vielseitigkeit beim Abschluss. So erzielte Ache von seinen 18 Treffern 13 von innerhalb des Sechzehners, fünf von außerhalb, neun mit rechts, drei mit links sowie sechs mit dem Kopf. Ebenso gewann der 1,83 m große Offensivspieler bereits 107 Luftzweikämpfe und ist damit in dieser Statistik der drittbeste Spieler der Liga. Nur David Kownacki (118) von Fortuna Düsseldorf und FC-Kapitän Timo Hübers (115) zeigen sich hier noch erfolgreicher.
Eine weitere positive Eigenschaft von Ache ist, dass er sowohl in einer Doppelspitze als auch als alleiniger Mittelstürmer agieren kann. Dies wäre für die Planungen des FC ein großer Vorteil. Denn aktuell steht bekanntlich nicht fest, welcher Trainer den FC im Sommer übernimmt und welches System er spielen möchte. In die aktuelle Ausrichtung von Funkel, der den FC in Nürnberg in einem 4-2-3-1-System aufliefen ließ und Ache aus Lautern kennt, würde der Angreifer sicher passen. Hier würde der Angreifer als alleinige Spitze agieren und hätte mit Florian Kainz, Jan Thielmann, Leart Pacarada, Max Finkgräfe und Jusuf Gazibegovic Spieler auf den Außen, die den 26-Jährigen mit Flanken in Szene setzen.
Auch hätte Ache mit Luca Waldschmidt einen Spieler hinter sich, der die spielerische Klasse besitzt, ihn in eine gute Position zu bringen, aber ihn auch in die Tiefe zu schicken. Mit einer Doppelspitze würde Ache als Zielspieler agieren und somit Linton Maina oder Damion Downs ermöglichen, sich auch mal tiefer oder auf die Außen fallen zu lassen. Durch die Wucht und Körperlichkeit bringt der Angreifer aber auch eine weitere taktische Option für das Kölner Spiel mit. So hätte der FC mit dem gebürtigen Frankfurter einen Angreifer, der in Situationen, in denen der FC unter Druck steht, lange Bälle festmachen kann und somit ein Nachrücken der Mitspieler ermöglicht.
Der Angreifer ist mit einer Ablöse von knapp unter fünf Millionen Euro bezahlbar und würde ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sowie Verbesserungspotenzial mitbringen. Allerdings sollen dem FC rund zwölf Millionen Euro zur Verfügung stehen. Die Kölner würden also ein Großteil des Budgets bereits verbrauchen. Zudem hat Ache bislang kaum Erfahrung im deutschen Oberhaus: