Heidrich kritisiert Wiederanpfiff: "Nicht verantwortungsvoll" | OneFootball

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·12 de mayo de 2024

Heidrich kritisiert Wiederanpfiff: "Nicht verantwortungsvoll"

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Das Auswärtsspiel des FC Erzgebirge Aue beim MSV Duisburg stand am Sonntagnachmittag kurz vor dem Abbruch, nachdem vermeintliche MSV-Anhänger in den Innenraum gestürmt waren. Nach einstündiger Unterbrechung wurde jedoch weitergespielt, was Aue-Sportchef Matthias Heidrich nach dem Spiel kritisierte.

"Fühlt sich falsch an"

Lange war nach dem versuchten Platzsturm unklar, wie es weitergehen und ob nochmal gespielt werden würde. "Die Schiedsrichter haben auch ihre Protokolle, sie müssen abwarten, was die Sicherheitsbehörden sagen. Danach ist der Schiedsrichter erst dran", zeigte Heidrich im Interview mit "MagentaSport" Verständnis dafür, dass sich die Entscheidungsfindung hinzog. "Es war dann soweit, dass die Polizei gesagt hat, dass gespielt werden kann. Dann hat der Schiedsrichter entschieden, dass gespielt wird." Soweit so nachvollziehbar für den 46-Jährigen: "Es gibt einen formellen Akt des zu Ende Spielens, da ist auch okay und muss so gemacht werden. Aber rein emotional und für den Fußballsport hat das gar nichts zu tun", übte Heidrich Kritik.


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"Das ist auch nicht verantwortungsvoll den Spielern gegenüber", verwies er darauf, dass sich Omar Sijaric nach Wiederanpfiff verletzte und vom Platz musste. "Wir standen jetzt fast eine Stunde rum, das kann am Ende nicht gesundheitsfördernd sein. Da muss es eine andere Regelung geben. Ich kenne mich da aber zu wenig aus." Nach der langen Unterbrechung weitergespielt zu haben, "fühlt sich irgendwie falsch an", so Aues Sportchef. Auch Trainer Pavel Dotchev hatte Zweifel an der Entscheidung: "Ich weiß nicht, ob das das Beste war. Keiner hat an die Gesundheit der Spieler gedacht." Wäre die Partie abgebrochen worden, hätte der DFB das Spiel am Grünen Tisch mit 2:0 für Aue gewertet.

Heidrich lobt die Aue-Fans

Ein Lob richtete er derweil an die mitgereisten Fans der Veilchen, die ihr Team durchgehend lautstark unterstützten und sich auch hämische Gesänge in Richtung der MSV-Anhänger verkniffen. "Ein großes Kompliment." Aus sportlicher Sicht bleibt Aue durch das Remis auf dem siebten Platz und muss nun auf Patzer von Dresden und Essen am letzten Spieltag hoffen, um mit einem Sieg gegen Mannheim noch den vierten Platz und damit den direkten Einzug in den DFB-Pokal schaffen zu können.

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