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·5 de mayo de 2025
Hedl enthüllt: Rapid-Stars in der Charakterfrage

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·5 de mayo de 2025
Nach der 0:1-Niederlage gegen den WAC üben sowohl Interimstrainer Stefan Kulovits als auch Torhüter Niklas Hedl deutliche Kritik an der Einstellung einiger Rapid-Spieler. Die Hütteldorfer, die mit neun Ausfällen zu kämpfen hatten, zeigten eine enttäuschende Leistung gegen den frischgebackenen Cupsieger.
"Wenn alle so ein Herz gehabt hätten wie Dominic Vincze, hätten wir nicht verloren", analysierte Kulovits nach dem Spiel. Der gelernte Außenverteidiger Vincze gab sein Liga-Startelfdebüt als Innenverteidiger und zeigte trotz der schwierigen Umstände eine ordentliche Leistung.
Besonders deutlich wurde Tormann Hedl, der als bester Rapidler auf dem Platz galt: "Die Einstellung von so manchem Spieler ist zu hinterfragen." Diese Kritik kam, nachdem sich einige Rapid-Spieler über die Pfiffe vom Block West nach Spielende gewundert hatten.
Die Wiener mussten nach nur 27 Minuten auch auf Radulovic verzichten, der nach einem Zusammenprall mit WAC-Keeper Polster eine leichte Gehirnerschütterung erlitt. Sein Ersatz Louis Schaub blieb unauffällig und verschuldete zum Ärger von Kulovits vor dem entscheidenden Gegentor einen Ballverlust.
Obwohl die Statistik mit 11:11 Schüssen ausgeglichen war, fehlte es Rapid an Präzision. "Wir waren im Spielaufbau fehlerhaft und wollten dann in Zonen etwas erzwingen, wo es nichts zu erzwingen gibt", erklärte Kulovits. "Es fehlt die Selbstverständlichkeit. Aber solche Zweikämpfe wie vor dem 0:1 müssen wir ganz einfach auf unsere Seite ziehen."
Während Rapid um die letzte Europacup-Chance als Tabellenfünfter bangen muss, befindet sich der WAC unter Trainer Dietmar Kühbauer im Höhenflug. Nach dem Cupsieg folgte direkt der nächste Erfolg, und die Lavanttaler dürfen sogar vom Double träumen.
Kühbauer selbst ließ durchblicken, dass er für neue Herausforderungen offen wäre: "Wenn es passt, könnte ich mit Präsident Riegler da schon was machen. Wir Didis würden zusammenkommen." Der Erfolgstrainer würde sich demnach Job-Anfragen – sowohl national als auch international – anhören.
Quelle: Kurier
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