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·9 de noviembre de 2024
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In Nürnberg sammelte der 1. FC Kaiserslautern einen weiteren Punkt in dieser Saison ein. Bei den formstarken Franken zeigten die Roten Teufel eine aufopferungsvolle Leistung in der Defensive, wodurch der Zähler in den Augen der beteiligten durch Willen und Kampf verdient wurde. Auch Torhüter Julian Krahl hatte seine Anteile.
In der Schlussphase hatte Ragnar Ache im Frankenland noch mehrfach die Chance, um den Lucky Punch für den 1. FC Kaiserslautern zu erzielen. Ins Netz fiel der Ball jedoch nicht mehr. "Das wäre typisch gewesen, wenn wir dann zugeschlagen hätten, weil Nürnberg da schon so viele Chancen liegen gelassen hatte", fand FCK-Verteidiger Jan Elvedi, der gegenüber "der-betze-brennt.de" sein Fazit zum torlosen Remis beim 1. FC Nürnberg zog. Formstarke Franken zwangen die Roten Teufel zur defensiven Höchstleistung, das sah auch der Abwehrspieler ein: "Ich glaube, am Ende dürfen wir aber zufrieden sein mit dem Punkt, weil der Club schon die dominantere Mannschaft war, über 90 Minuten gesehen."
Mit dem Punktgewinn in Nürnberg setzte Kaiserslautern eine Erfolgsserie fort, die zuletzt zehn Punkte in sieben Partien hervorbrachte. Nur ein Spiel ging in diesem Zeitraum verloren, was für die Roten Teufel eine ansehnliche Steigerung war. Trotzdem lieferte der FCK - gerade in der ersten Halbzeit - offensiv zu wenig ab. "Wir haben in der ersten Halbzeit viel versucht, sind manchmal vielleicht ein bisschen zu viel Risiko gegangen, in zu viele Konter gelaufen", bewertete Elvedi den Spielverlauf, der durchaus auch den Nürnbergern in die Karten spiele. Und Lautern hatte ja noch Julian Krahl im Tor.
"Ich freue mich, dass wir hier ein sehr, sehr schwieriges Spiel bestanden haben. Auch im Vergleich zu Anfang der Saison oder zu letzter Saison haben wir heute einfach mal die Null gehalten", erklärte der Schlussmann nach einer herausragenden Leistung. "Wir hatten genug Spiele, wo wir zu einfache Fehler gemacht haben, heute haben wir uns für 90 Minuten Kampf und Aufopferung belohnt." Der FCN habe es gut gemacht, der FCK sei auch nicht chancenlos gewesen. Mit diesem Fazit ging auch der starke Torhüter aus der Partie heraus. Und da hatte er auch als Lautmacher seinen Anteil dran: "Manchmal muss man den Jungs auch mal in den Arsch treten. Ich glaube, das ist eine Aufgabe auf meiner Position. Das gehört dazu und da ist ja auch nichts Böses oder so dabei, das wissen die Jungs auch und das ist ja auch alles gut."
Ein dreckiger Sieg, ein Arbeitssieg. In der Fachsprache des Fußballgeschäfts wäre das wohl der Wortlaut, den die meisten Beobachter für das 0:0 in Nürnberg finden würden. Völlig daneben würde man nach Ansicht der Spieler damit nicht liegen. "Am Ende sind das die Basics, dass wir den Kampf abliefern, in jedem Spiel über 90 Minuten. Und ich glaube, das haben wir heute gemacht. In beiden Halbzeiten haben wir uns den Arsch aufgerissen", so Elvedi - und Krahl ergänzte abschließend: "Wir haben alles reingehauen, das ist stark und diese Mentalität brauchen wir." So kommen 16 Punkte und der vorläufige Sprung auf Platz 8 in der Tabelle zustande.