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·21 de julio de 2025
Gute Idee oder großes Risiko? Kovacs Kader-Idee für den BVB

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·21 de julio de 2025
Bei Borussia Dortmund laufen gerade die Kaderplanungen für die neue Saison. Die Belastung wird immer größer, nach einer langen Spielzeit mit der Klub-WM on top haben sich die Spieler derzeit einiges an Urlaub verdient.
Viele Klubs tendieren momentan dazu, einen großen Kader zusammenzustellen. Damit man auf Verletzungen, Probleme mit der Form oder Ähnliches vorbereitet ist. Eine Idee des BVB könnte sich deswegen als Risiko entpuppen. Denn Niko Kovac soll laut BILD-Informationen eher einen kleinen Kader haben wollen.
Das deckt sich mit Berichten der WAZ. Demnach soll der neue Kader für die kommende Saison nur noch rund 22 Mann groß sein – kleiner als ein WM-Kader, der inzwischen 26 Profis umfasst.
Natürlich gibt es Vorteile eines kleineren Kaders. Das Risiko, dass es unzufriedene Spieler gibt, die stänkern, minimiert sich, weil jeder das Gefühl hat, gebraucht zu werden. In der Startelf wird es automatisch mehr Kontinuität geben, die Abläufe werden den Spielern schneller in Fleisch und Blut übergehen. Auch ein Vorteil für die durch die Klub-WM deutlich verkürzte Vorbereitung.
Aber die Risiken stehen dem natürlich gegenüber. Beim ohnehin ansteigenden Verletzungsrisiko drohen gefährliche, personelle Engpässe. Bereits vergangene Hinrunde hatte Ex-Trainer Nuri Şahin (36) mit einer gewaltigen Verletzungswelle zu kämpfen. Und auch momentan erholen sich Emre Can und Salih Özcan von Verletzungen. Hinzu kommt zum Beispiel der langfristige Ausfall von Nico Schlotterbeck.
Ein weiterer Faktor ist der noch nicht ausbalancierte Kader. Im Mittelfeld ist viel los, in der Offensive herrscht derweil noch Handlungsbedarf. Für Sebastian Kehl und co. ist es ein regelrechtes Kaderpuzzle, das derzeit irgendwie gelöst werden muss. Und sehr viel Budget für neue Spieler hat man momentan auch nicht, auch wenn die Klub-WM und der Gittens-Verkauf dahingehend geholfen haben.