Gespräche geplant! Saudi-Klubs machen Ernst bei Coman | OneFootball

Die Zeichen verdichten sich, dass Kingsley Coman den FC Bayern im Sommer verlassen wird. Schlägt der Franzose seine Zelte in Saudi-Arabien auf?

Nach einem Jahrzehnt FC Bayern ist offenbar Schluss. Kingsley Coman hat unzählige Titel mit dem FCB gewonnen, war aufgrund vieler Verletzungen aber auch nie komplett unumstritten. Seit Monaten wird über einen Abschied im Sommer spekuliert, nun nimmt der Transfer konkrete Formen an.

Sky berichtet: In Saudi-Arabien will man Coman mit offenen Armen empfangen. Die Wüsten-Klubs sind demnach sehr am Franzosen interessiert. In Kürze soll eine Delegation in München eintreffen, um erste Gespräche mit Coman zu führen.

Der deutsche Rekordmeister wird am Inhalt dieser Gespräche natürlich sehr interessiert sein. Der Vertrag des Franzosen läuft noch bis 2027, insofern geht es darum, eine attraktive Ablöse zu verhandeln. Der aktuelle Marktwert des Flügelstürmers wird auf 30 Millionen Euro taxiert, diese Summe sollte für die Saudis kein Problem darstellen.

Saudi-Arabien oder Premier League?

Coman hat aber auch noch eine zweite Option, und die löst sich rein sportlich wesentlich interessanter: Die Premier League. Der FC Arsenal hat laut Sky großes Interesse an einem Transfer. Der englische Top-Klub hat Coman schon eine ganze Weile auf dem Radar, eine Ablösesumme von ungefähr 30-35 Millionen dürfte für die Gunners auch zu stemmen sein.

Mit Tottenham Hotspur möchte ein weiterer Klub von der Insel die zahlungskräftigen Vereine aus Saudi-Arabien ausstechen. Die Spurs beobachten den Poker um Coman ganz genau. Das Problem: Die Nord-Londoner müssten wohl, die Europa League gewinnen, um in der kommenden Saison international spielen zu dürfen.

Der sportliche Stellenwert der Königsklasse bliebe Coman in Saudi-Arabien zwar auch verwehrt, aber: Hinsichtlich des Gehalts wäre ein Wechsel in die Wüste deutlich lukrativer. Vielleicht sorgt die Delegation mit ihren Vorstellungen ja dafür, dass es dem schrumpfenden Festgeldkonto der Bayern bald wieder besser geht.