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·23 de julio de 2025
Frust statt Bundesliga-Euphorie: Fans kritisieren Ticketvorverkauf beim 1. FC Köln – Petition für einen Stadionausbau gestartet

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·23 de julio de 2025
Simon Hense
23. Juli 2025
Am 31.8., einem Sonntag, ist es soweit: Dann findet gegen den SC Freiburg das erste Bundesliga-Heimspiel des FC seit dem Abstieg statt. Der Vorverkauf für das langersehnte Spiel frustriert nun allerdings einige Anhänger des 1. FC Köln: Die Fans kritisieren das System zum Ticketverkauf.
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Nach einer Zweitligasaison mit Höhen und Tiefen sowie schlussendlich dem Aufstieg können sich die FC-Fans endlich wieder auf Bundesliga-Fußball freuen. Und dabei wollen sie natürlich ihre Mannschaft lautstark im Stadion unterstützen, um am Ende der Saison den Klassenerhalt gemeinsam zu feiern. Doch das wird für einige Anhänger schwierig. Denn nach dem Start des nur für Mitglieder zugänglichen Early-Bird-Vorverkaufs für die ersten vier Spiele sind einige Fans frustriert. Sie konnten keine Karten ergattern und kritisieren das System des 1. FC Köln beim Ticketverkauf. So machen auf Social Media Bilder die Runde von einem virtuellen Warteraum, wo Anhänger mehr als eine Stunde voraussichtliche Wartezeit haben und am Ende keinen Platz bekamen.
Dabei hat der Verein für 2025/26 den Ticketverkauf extra umgestaltet, um nach eigener Aussage mehr Mitgliedern die Chance zu geben, den FC bei Heimspielen zu unterstützen. So standen beim Verkauf „Mitglieder 20+“, der vergangenen Freitag nur für Mitglieder geöffnet war, die länger als 20 Jahre im Verein sind, maximal 2000 Tickets zur Verfügung. Insgesamt sind beim Early-Bird-Vorverkauf ein Drittel der 15.000 Tagestickets pro Heimspiel, die nach Abzug von Dauerkarten, Auswärtskarten etc. übrig bleiben, verfügbar. Davon kann ein Mitglied pro Match im RheinEnergieSTADION maximal zwei kaufen. Außerdem gibt es nun einen einheitlichen Startzeitpunkt um 10:00 Uhr, der Slot um 16:00 Uhr entfällt. So möchte der 1. FC Köln eine größere Ticketanzahl im regulären Mitgliedervorverkauf für das jeweilige Heimspiel anbieten können.
Einige Fans, die zuletzt keine Karten bekommen haben, sind nicht sonderlich überzeugt vom System. Sie kritisieren zum Beispiel, dass nicht klar sei, wer wie einen Platz in der Warteschleife im virtuellen Warteraum bekommt. Bei vielen wurde eine Wartezeit von über einer Stunde angezeigt, nur damit bei noch ein paar verbleibenden Minuten das Kontingent leer war. Auch herrscht bei einigen die Meinung, es sei es in den vergangenen Jahren generell sehr schwierig gewesen, an Tickets zu kommen. Ihren Frust darüber brachten die Betroffenen auf Social Media zum Ausdruck.
Ein Anhänger hat nun sogar eine Petition gestartet. Diese fordert, dass das Kölner Stadion von ungefähr 50.000 auf 70.000 Plätze ausgebaut werden soll. Für den Ersteller reiche die momentane Kapazität nicht aus. „Die Nachfrage nach Tickets steigt kontinuierlich und das jetzige Ticketsystem ist dafür nicht ausgelegt. Allein die Tatsache, dass viele von uns selten Erfolg haben, überhaupt Tickets zu bekommen, ist ein Zeugnis dafür. Die Erhöhung der Stadionkapazität auf 70.000 Plätze würde dieses Problem deutlich reduzieren und es uns Fans ermöglichen, unseren Verein ohne unnötige Hürden zu unterstützen“, heißt es in der Petition. Einen Ausbau des Stadions hatte der 1. FC Köln seit einigen Jahren immer mal wieder überlegt. Dabei dachte der Verein etwa über eine Erhöhung auf sogar ungefähr 75.000 Plätze nach. Dass es noch nicht zu einem Ausbau gekommen ist, liegt unter anderem auch an den dafür anfallenden Kosten. So würde wahrscheinlich mindestens ein niedriger dreistelliger Millionenbetrag fällig. Der Ausbau hat ohnehin aktuell keine Priorität.