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·15 de diciembre de 2024
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Der Kapitän von Werder Bremen zeigte nach dem Spiel beim FC St. Pauli aber auch Verständnis für die Fans.
Die Pyro-Unterbrechung im Bundesliga-Nordderby zwischen dem FC St. Pauli und Werder Bremen (0:2) sorgte auch nach dem Schlusspfiff für Diskussionen. „Klar, die Fans haben überragende Stimmung gemacht, es war auch extrem fair. Aber für uns Spieler ist das extrem scheiße“, sagte Werder-Kapitän Marco Friedl: „Du kommst raus nach 15 Minuten Pause und dann wird es nach zwei Minuten wieder unterbrochen.“
Beim Stand von 1:0 aus Sicht der Gäste im zweiten Durchgang war die Partie am Samstagabend für rund zehn Minuten gestoppt worden. Grund dafür war die starke Rauchentwicklung im Millerntor-Stadion. Beide befreundete Fanlager hatten zu Beginn der zweiten Hälfte pyrotechnische Gegenstände in großer Zahl abgebrannt – die Sicht im Stadion war anschließend für einige Minuten stark eingeschränkt.
Unzufriedenheit herrschte deshalb auch beim Gegner: „Pyro-Technik am Abend sieht ja immer ganz schön aus“, sagte St. Paulis Trainer Alexander Blessin: „Für den Rhythmus aber war das ganz, ganz schlecht. Das war ein suboptimaler Zeitpunkt.“
Friedl zeigte sich im Anschluss aber auch versöhnlich. „Es hat ja nicht nur uns getroffen, sondern auch die anderen. Hoffentlich kommt es in Zukunft nicht mehr vor“, sagte der Bremer: „Die Fans sagen, es gehört dazu, aber wir werden sicher auch mal mit den Fans darüber reden. Der Zeitpunkt ist halt extrem blöd gewesen für uns.“