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·10 de noviembre de 2024
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Beinahe hätte Fortuna Düsseldorf die dritte Niederlage in Serie kassiert. Doch dank eines kuriosen Treffers in der fünften Minute der Nachspielzeit sicherte sich die Elf vom Niederrhein noch einen Punkt im Topspiel gegen den Tabellennachbarn SC Paderborn.
Dank eines skurrilen Eigentores konnte die Fortuna einen weiteren Rückschlag abwenden. Nach einer Flanke vor das Paderborner Tor köpfte Calvin Brackelmann an den Hinterkopf von Felix Götze und von dort aus landete die Kugel im Kasten. Ein erfreulicher Schlusspunkt für den Gastgeber. "Das Unentschieden ist absolut gerecht, auch wenn der Zeitpunkt glücklich ist. Wir haben am Ende nochmal alles investiert, wollten in die Box kommen und sind mit dem Ausgleich belohnt worden", meinte Trainer Daniel Thioune nach der Partie.
Im Gegensatz zu vielen spektakulären Duellen, die der Samstagabend in der zweiten Liga bereits zu bieten hatte, war die Partie der drittplatzierten Fortuna gegen den Tabellenzweiten aus Paderborn eine verhaltene Angelegenheit. Beide Seiten waren auf Sicherheit bedacht und so entwickelte sich eine zähe Begegnung. "Das Spiel war kein Leckerbissen. Ich habe von meiner Mannschaft Energie gegen den Ball erwartet und das hat geklappt. Beide Teams haben diszipliniert verteidigt und hatten kaum Torchancen", resümierte Thioune den Spielverlauf.
Defensiv ließ sich die Fortuna nicht viel zu Schulden kommen. Auch das 0:1 fiel durch ein Eigentor, weil Valgeir Lunddal eine Hereingabe von Aaron Zehnter unglücklich in das eigene Tor abfälschte. Nach vorne lief bei F95 allerdings nicht viel zusammen, was laut Thioune an den jüngsten Rückschlägen liegt. "Was uns aktuell abgeht, ist die Leichtigkeit durch die zuletzt fehlenden Ergebnisse. Viele Bälle wurden zurückgespielt und die ersten Kontakte nicht offensiv gewählt. Dann ist es schwer, so einen Gegner vor Herausforderungen zu stellen." Genauso bemängelte Kapitän André Hoffmann die fehlende Genauigkeit in der Offensive. "Dennoch müssen wir sauberer spielen, was die Flanken, Abschlüsse und letzten Pässe angeht. Das ist ein Thema, an dem wir arbeiten müssen.“
So hatte Mittelstürmer Vincent Vermeij einen schweren Stand: "Ich würde mir wünschen, dass wir offensiv wieder bessere Abläufe haben und sauberer werden. Da ist Luft nach oben.“ Trotz der ausbaufähigen spielerischen Leistung überwog nach dem Spielende die Erleichterung über den späten Punktgewinn. "Ich gehe froh nach Hause, weil die Jungs das Spiel und am Ende den Kopf nicht verloren haben", lobte Thioune die Moral seiner Elf, die nun jedoch seit drei Spielen auf einen Sieg wartet. Nach der Länderspielpause bietet sich gegen Elversberg die nächste Möglichkeit, den Bann zu brechen.