Flugangst! Dieser Profi von Schalke 04 reiste mit dem Bus ins Trainingslager | OneFootball

Mit 33 Profis reist der FC Schalke 04 heute nach Österreich, wo er bis zum 14. Juli sein Trainingslager abhalten wird. 33 Profis wurden von Trainer Miron Muslic ausgewählt, im Flieger nach München sitzen aber nur 32. Einer reist individuell an, weil er unter Flugangst leidet.

Das berichtet die Bild-Zeitung heute vom Geschehen rund um den Trip ins Stubaital in Tirol. Die Ankunft des Trosses in Neustift – dort wird Schalke 04 trainieren und nächtigen – ist für heute Nachmittag vorgesehen. Schon seit gestern vor Ort ist allerdings Justin Heekeren. Er verzichtete auf die Annehmlichkeit der kürzeren Anreise per Flieger, weil ihm seine Flugangst das Fliegen derzeit nicht erlaubt.

Der Club selbst hält sich zwar relativ bedeckt zu diesem Thema und nennt „private Gründe“ für Heekerens früheres Anreisen, die mit dem Trainer abgesprochen seien. Die Bild-Zeitung hat jedoch herausgefunden, was die Ursache für Heekerens Fehlen im Bus war, der von Gelsenkirchen zum Düsseldorfer Flughafen fuhr.

Der eigentliche Mannschaftsbus aber befindet sich schon im Stubaital. S04-Busfahrer Lars Laser fuhr gestern bereits vor und hatte eben jenen Justin Heekeren an Bord. Elf Stunden brauchten die beiden, möglicherweise mit weiteren Begleitern, um vom Ruhrgebiet aus im beschaulichen Stubaital anzukommen.

Photo by Cathrin Mueller/Getty Images

S04-Keeper Justin Heekeren leidet unter Flugangst

Der Rest der Truppe fliegt nach München und fährt den letzten Teil der Strecke erneut mit dem Bus. Während Heekeren und Laser rund 800 Kilometer im Bus zurücklegten, sind es für Muslic und seine übrigen Spieler von München nur noch 220 Kilometer.

Bereits heute soll die erste Einheit in den Alpen stattfinden. Am Mittwoch testet der FC Schalke 04 dann gegen Panathinaikos Athen, um am Samstag gleich zwei Tests an einem Tag folgen zu lassen. Gegner werden dann der SV Wehen Wiesbaden und der FC St. Gallen sein. Ob Justin Heekeren dann Einsatzzeit erhalten wird, wird sich zeigen. Sicher ist, dass er sich bereits seit gestern im Stubaital akklimatisieren kann.