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·6 de agosto de 2025

Finanzieller Drahtseilakt: Schalke 04 muss Millioneneinbußen verkraften

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Blickt man auf die letzten 25 Jahre zurück, so war der FC Schalke 04 ein fester Bestandteil des Teilnehmerfelds der Top-Teams in der Bundesliga. Ganze fünfmal wurden die Knappen alleine in diesem Zeitraum Vize-Meister im deutschen Oberhaus und waren fast schon gesetzt regelmäßig im internationalen Geschäft vertreten. Mit Ausnahme der letzten sieben Jahre. Nach der Vizemeisterschaft im Jahr 2018 ging es für die Königsblauen nämlich plötzlich bergab. Nach einem 14. Platz im Jahr darauf folgten der zwölfte Rang 2020 und letztlich der bittere Gang in die 2. Bundesliga im Jahr 2021: Schalke wurde Tabellenletzter. Es gab nur ein kurzes Aufbäumen. Der direkte Wiederaufstieg und die Zweitligameisterschaft 2022 wurden vom umgehenden Wiederabstieg gefolgt und seitdem hängt Schalke sportlich gesehen in den Seilen. Platz zehn und dann in der vergangenen Saison Platz 14 sind das traurige Resultat des Niedergangs eines der größten deutschen Klubs – und der kostet nicht nur sportliche Reputation und Ansehen in der Fußballwelt.

Schalke büßt bei TV-Geldern massiv ein und muss gegensteuern

Der Abstieg des FC Schalke 04 vom Top-Player zur sportlichen grauen Maus und Krisenklub trifft den Kult-Klub aus Gelsenkirchen aktuell vor allem auch finanziell hart. Durch die sportliche Talfahrt bis in den Keller der zweiten Bundesliga haben die Knappen im TV-Ranking mächtig eingebüßt und erhalten in der laufenden Spielzeit ganze sechs Millionen Euro weniger als noch in der Vorsaison. Für die finanziell ohnehin schon angeschlagenen Schalker ist das ein herber Rückschlag und gleicht einem finanziellen Ritt auf der Rasierklinge. Immerhin konnte man dank der auslaufenden Verträge von Top-Verdienern wie Ralf Fährmann, Marcin Kaminski oder Dominick Drexler etwas entgegensteuern. Nach Angaben der SportBild kassierten die drei Schalker Ex-Spieler zusammen rund drei Millionen Euro Jahresgehalt, das die Schalker nun anderweitig verplanen können.Auch die Verkleinerung des Betreuerstabs spart Schalke einiges an Geld ein. Laut der SportBild soll diese Verschlankung des Mitarbeiterstabs rund um die Mannschaft gut eine Million Euro einsparen.


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Es ist und bleibt ein Drahtseilakt, den wankenden Riesen – den drittgrößten Fußballklub Deutschlands – mit dem Kopf über Wasser zu halten – sowohl sportlich als auch finanziell. Mit dem Auftaktsieg gegen Hertha BSC am vergangenen Freitag konnten jedoch zumindest positive Gefühle in die Schalker Segel geblasen werden, und die Hoffnung, dass es nun vorangeht, ist groß. Es wäre den Schalkern zu wünschen, dass sie wieder zu alter Stärke finden.

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