Fenerbahçe legt Bissouma-Transfer auf Eis | OneFootball

Wende in der Personalie Yves Bissouma: Wie türkische Medien berichten, hat sich Fenerbahçe dazu entschieden, einen möglichen Transfer des defensiven Mittelfeldspielers von Tottenham für den Moment nicht weiterzuverfolgen.

Mit dem aus der Premier League kommenden Neuzugang Nelson Semedo und der festen Verpflichtung von Milan Škriniar, der bereits die Rückrunde der vergangenen Saison als Leihspieler von Paris Saint-Germain in Kadıköy verbrachte, hat Fenerbahçe zuletzt aufhorchen lassen. Zudem wird Armand Laurienté von Serie-A-Aufsteiger US Sassuolo derzeit mit einem Wechsel zur Mannschaft von José Mourinho in Verbindung gebracht. Wer trotz wochenlang andauernder Gerüchte nicht zu den "Kanarienvögeln" wechseln wird, ist hingegen Yves Bissouma von Tottenham Hotspur. Denn wie "TRT Spor" berichtet, habe Fenerbahçe die Entscheidung getroffen, einen möglichen Transfer des malischen Nationalspielers vorerst abzuhaken. Zeitweise galt der 28-Jährige als prädestinierter Nachfolger von Fred, der das Interesse von Klubs aus Saudi-Arabien sowie England geweckt haben soll und dessen Verbleib wohl nach wie vor noch nicht endgültig sicher ist.

Zu hohe Gesamtkosten?

In den letzten Wochen ist es um Fred jedoch etwas ruhiger geworden, was die Wahrscheinlichkeit erhöht haben dürfte, dass der Brasilianer auch in der neuen Saison im zentral-defensiven Mittelfeld der Gelb-Marineblauen zu finden sein wird. Diese Entwicklung könnte auch bei der Entscheidung, für den Moment von einer Bissouma-Verpflichtung Abstand zu nehmen, eine Rolle gespielt haben. Darüber hinaus wäre ein Transfer von Bissouma für Fenerbahçe nicht nur mit einer relativ hohen Ablösesumme, sondern auch mit aufwendigen Gehaltskosten verbunden gewesen. Von "transfermarkt.de" wird der Marktwert des Maliers aktuell auf immerhin 25 Millionen Euro geschätzt, obwohl sein Vertrag bei Tottenham nächsten Sommer ausläuft. Die Zeichen verdichten sich also, dass Bissouma mindestens noch eine weitere Spielzeit das Trikot des amtierenden Europa-League-Siegers tragen wird, sofern sich bis zum Ende der Transferperiode keine weiteren Interessenten herauskristallisieren.

Foto: Alex Pantling / Getty Images