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·8 de octubre de 2024

Fehlendes Puzzlestück: Ist Palhinha die Lösung für die Probleme des FC Bayern?

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Vincent Kompany setzt beim FC Bayern auf einen offensiven Spielstil mit aggressivem Pressing und einer sehr hochstehenden Mannschaft. Diese Taktik brachte den Münchnern in den ersten Spielen der Saison viel Erfolg, doch gegen Eintracht Frankfurt wurde sie zum Verhängnis. Drei Konter-Gegentore offenbarten die Anfälligkeit der Bayern-Defensive bei schnellen Umschaltmomenten. Zwar wird Kompany seine Spielphilosophie nicht wegen der ersten kleinen Ergebniskrise über Bord werfen, doch personelle Anpassungen könnten eine Option sein.

Nach dem furiosen Saisonstart unter Kompany hat der FC Bayern nun drei Spiele in Folge nicht gewonnen. Auf das 1:1 gegen Bayer Leverkusen und die 0:1-Niederlage gegen Aston Villa folgte ein 3:3 in Frankfurt, bei dem die Münchner zwar wie schon zuvor ein klares Chancenplus verzeichnen konnten, aber die Defensive erneut Schwächen offenbarte. Insbesondere Eintracht-Stürmer Omar Marmoush nutzte die Lücken in der hoch verteidigenden Bayern-Hintermannschaft gnadenlos aus und traf doppelt.


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Wann kommt die Zeit für Palhinha?

Die wiederkehrenden Defensivprobleme werfen die Frage auf, ob die Bayern nicht doch einen defensiv ausgerichteten Sechser brauchen, um die Mittelfeld-Durchlässigkeit zu reduzieren. Für diese Rolle wurde Joao Palhinha im Sommer für rund 50 Millionen Euro verpflichtet. Doch der portugiesische Nationalspieler spielt bislang nur eine Nebenrolle.

Während Ex-Coach Thomas Tuchel geradezu nach einer „Holding Six“ flehte, scheint Kompany bisher keine dringende Notwendigkeit dafür gesehen zu haben. Doch nach drei sieglosen Spielen und den defensiven Problemen gegen Frankfurt muss sich der Bayern-Trainer auch über taktische Anpassungen Gedanken machen. Würde Palhinha von Beginn an spielen, wäre das Mittelfeld zwar defensiv stabiler, jedoch würde dies den kreativen Spielaufbau im Ballbesitz schwächen. Palhinha bringt vor allem Zweikampfstärke und Absicherung mit – etwas, das in den jüngsten Spielen oft fehlte.

Kimmich und Pavlovic: Unantastbar oder doch veränderbar?

Dennoch scheint es unwahrscheinlich, dass Kompany das bislang gut funktionierende Mittelfeld-Duo aus Joshua Kimmich und Aleksandar Pavlovic sprengt. Beide bieten spielerisch klare Vorteile und sind unentbehrlich für den Ballbesitzfußball der Bayern. Eine Option könnte ein Dreier-Mittelfeld sein, in dem Palhinha als defensiver Anker agiert und Kimmich sowie Pavlovic auf den Halbpositionen mehr Freiheiten bekommen. Denkbar wäre auch, Kimmich wieder als Rechtsverteidiger einzusetzen, was Raum für Palhinha im zentralen Mittelfeld schaffen würde.

In der anstehenden Länderspielpause wird Kompany sicherlich über solche taktischen Feinheiten nachdenken. Ob Palhinha eine größere Rolle spielt, bleibt offen, doch der Weg in die Stammelf wird für den 29-Jährigen weiterhin steinig bleiben. Bislang hat er nur einen Startelf-Einsatz auf dem Konto und kam meist erst spät in den Spielen zum Einsatz.

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